Düsseldorf – Achtung, übergriffiger Paketzusteller! Die Polizei in Düsseldorf hat am Mittwoch einen Hermes-Paketboten festgenommen, der in mindestens drei Fällen Frauen an der Wohnungstür sexuell belästigt hat.
Seine unfassbare Masche: Er machte anzügliche Bemerkungen und in zwei Fällen packte er seinen Penis aus!
Er fragte: „Allein zu Hause?“
Die widerlichen Fakten: Im Stadtteil Heerdt fuhr der 31-Jährige schon seit längerem Päckchen aus. Seit dem 19. März soll er immer wieder zugeschlagen haben.
Im ersten Fall klingelte er bei einer Frau Ende 40 und sollte dort ein Paket zustellen. Als die Frau die Tür öffnete, griff er sich an den Schritt und fragte: „Allein zu Hause?“
Paket „unglücklich“ fallen gelassen
In einem weiteren Fall ließ er das Päckchen demonstrativ vor der Empfängerin fallen, machte aber keine Anstalten, es aufzuheben. Als sie selber sich danach bückte, bemerkte sie, dass der Hermes-Mann den Reißverschluss seiner blau-schwarzen Uniform geöffnet hatte - und sein Glied heraushing.
Auch hier fragte der Paketbote vorher, ob die Dame allein zu Hause sei.
Bote gab Paket für den Nachbarn ab
In einem dritten Fall fragte er, ob er ein Paket für den Nachbarn abgeben könne. Auch hier hatte er seinen Penis herausgeholt.
Nachdem die Opfer sich dazu durchgerungen hatten, die Tat bei der Polizei anzuzeigen, gelang es einem Bezirksbeamten das Sex-Ferkel am Mittwoch festzunehmen.
Der Mann ist bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Nun wird wegen Exhibitionismus und Beleidigung auf sexueller Grundlage gegen ihn ermittelt.
EXPRESS bat die Firma Hermes um Stellungnahme:
schreibt Sprecher Ingo Bertram. Der Mann sei mit sofortiger Wirkung nicht mehr für das Unternehmen tätig
Gibt es weitere Opfer?
„Die Opfer stehen noch sehr unter Schock“, sagt eine Polizeisprecherin. „Es kann gut sein, dass es noch weitere Opfer gibt. Wir bitten sie deshalb darum, sich bei uns zu melden und die Fälle anzuzeigen.“
Die Beamtinnen des Kriminalkommissariats 12 sind in Düsseldorf mit dem Fall betraut und bitten betroffene Frauen sich unter 0221/87 00 zu melden.
(exfo)