Die Kölner Polizei hat Fotos des mutmaßlichen Schützen von Ehrenfeld veröffentlicht. Er soll einen Juwelier angeschossen haben.
Fotos veröffentlichtJuwelier (51) schwer verletzt – Kölner Polizei jagt mutmaßlichen Schützen
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Die Polizei hat am Freitag (21. Februar 2025) Fotos des mutmaßlichen Schützen von Ehrenfeld veröffentlicht. Er soll am Mittwoch einen Juwelier angeschossen haben.
Nach dem Schuss auf einen Juwelier in Köln-Ehrenfeld hat die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet. Am Freitag (21. Februar 2025) veröffentlichte sie Fotos des mutmaßlichen Schützen.
Der Unbekannte ist seit der Tat am Mittwochmorgen (19. Februar) auf der Flucht.
Nach Schuss in Köln-Ehrenfeld: Polizei veröffentlicht Fotos
Die Fahndungsbilder stammen aus einer Überwachungskamera an der Venloer Straße, wo das Opfer (51) auf offener Straße angeschossen wurde. Die Kugel traf den Juwelier in den Unterschenkel.
Wie die Polizei jetzt bekannt gab, hatte sich der Gesuchte am Mittwoch zunächst für mindestens 40 Minuten im Bereich des späteren Tatortes aufgehalten. In dieser Zeit trat er zweimal an die Eingangstür des Juweliergeschäftes, Venloer Straße 201, heran.
„Dort wurde er allerdings nach einer kurzen Konversation abgewiesen“, so ein Polizeisprecher.
Als sich wenig später der Inhaber des Juwelierladens mit einem Begleiter zu seinem in der Nähe geparkten Pkw begab, trafen sie auf den Tatverdächtigen. Dieser soll dann unvermittelt einen Schuss aus einer schwarzen Handfeuerwaffe auf den Juwelier abgegeben haben. Der 51-Jährige erlitt einen Durchschuss des linken Unterschenkels.
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Auch dieses Foto hat die Polizei am Freitag (21. Februar 2025) veröffentlicht.
Der Tatverdächtige flüchtete anschließend in die Fuchsstraße. Er wird wie folgt beschrieben:
- Englisch sprechend
- schwarze Hautfarbe
- etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß
- Vollbart
- bekleidet mit einer braun-grünen Wintermütze mit braunem, quadratischen Logo, schwarzer Jacke mit hellem Felleinsatz, hellgrauem Hoodie, schwarzen Handschuhen der Marke Banlieue, grauer Jeanshose und schwarzen Adidas-Sneakern
Die Polizei warnt: Da der Gesuchte möglicherweise weiterhin bewaffnet ist, sollte er nicht angesprochen werden. Stattdessen sollte die Polizei über den Notruf 110 alarmiert werden. Die Ermittlungen der Kölner Mordkommission zu den Hintergründen und der Tatmotivation dauern weiter an.
Das Team des Kriminalkommissariats 11 bittet weiterhin dringend um Zeugenhinweise zu dem Gesuchten. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.