Zigarettenautomat gesprengtTäter versteckte sich samt Sprengstoff hinter einem Baum – weiterer Fall in Köln

Ein Zigarettenautomat wurde in der Nacht zum Sonntag (13. April 2025) in Köln-Poll gesprengt. Der mutmaßliche Täter wurde noch vor Ort gestellt.

Ein Zigarettenautomat wurde in der Nacht zum Sonntag (13. April 2025) in Köln-Poll gesprengt. Der mutmaßliche Täter wurde noch vor Ort gestellt.

Auf frischer Tat ertappt! Die Polizei hat am frühen Sonntagmorgen einen Mann festgenommen, der zuvor einen Zigaretten-Automaten gesprengt haben soll.

Ein Knall hat die Menschen in Köln-Poll in der Nacht aufgeschreckt. In der Straße In der Kreuzau war gegen 1.48 Uhr ein Zigaretten-Automat gesprengt worden.

Noch vor Ort konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter (44) festnehmen. „Der Mann hatte sich mitsamt Sprengstoff im Gebüsch versteckt“, so ein Polizeisprecher gegenüber EXPRESS.de.

Köln: Zigarettenautomaten in Poll und Höhenhaus gesprengt

Bei dem Verdächtigen, der unweit des Tatorts hinter einem Baum liegend angetroffen wurde, stellten die Beamten eine Brechstange, einen Böller, Drogen sowie zwei Handys sicher. Ein Polizeihubschrauber suchte das Umfeld nach möglichen weiteren Tatbeteiligten ab.

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Bereits in der Nacht davor war in Köln ein Zigaretten-Automat gesprengt worden. Ob die Taten zusammenhängen, wird nun ermittelt. Weitere Details waren am frühen Sonntagmorgen (13. April 2025) noch nicht bekannt. 

Mehrere Anwohnerinnen und Anwohner hatten infolge des lauten Knallgeräuschs die Polizei alarmiert. Eine Zeugin gab an, ein Pkw habe sich von der Tatörtlichkeit entfernt.

Bereits in der Nacht auf Samstag (12. April) gegen 4.40 Uhr soll laut Zeugenangaben eine dreiköpfige Tätergruppe am Glockenblumenweg in Höhenhaus einen weiteren Zigarettenautomaten gesprengt und ausgeleert haben. Ein gegenüber geparkter Mitsubishi wurde durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt.

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Ein Zeuge beschrieb die Flüchtigen als „circa 30 Jahre alt“. Zwei Verdächtige seien etwa 1,70 - 1,75 Meter groß. Einer davon habe eine schwarze Lederjacke getragen, der Andere ein rotes Oberteil mit Kapuze. Der dritte Verdächtige sei noch etwas kleiner gewesen und habe ein schwarz-weißes Oberteil getragen.

Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 15, auch zur entstandenen Schadenssumme, dauern in beiden Fällen an. Es wird dringend um Zeugenhinweise gebeten unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (susa/aa)