Nach dem Feuer beim Kasalla-Wohnzimmerkonzert im Partykeller der Stadthalle in Köln-Mülheim sitzt der Schock noch bei allen Beteiligten in den Knochen.

Gegen 21.30 Uhr rückte am Sonntagabend (6. April 2025) die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an. In einem Lagerraum im Untergeschoss der Veranstaltungshalle war ein Brand ausgebrochen.

Feuer im Keller der Stadthalle in Köln-Mülheim

Am Montagmorgen (7. April) erklärt Kasalla-Frontmann Basti Campmann gegenüber EXPRESS.de: „Also tatsächlich war es so, dass wir gestern nach dem Konzert, das Konzert war schon vorbei, noch kurz Fotos mit den Leuten gemacht haben im Keller. Das war ja ein kleines Wohnzimmerkonzert, nicht in der großen Halle.“

Hier lesen: Feuer bei Kölner Kasalla-Konzert Betreiberteam der Halle äußert sich: „Auch wenn sich das bescheuert anhört“

„Dann haben uns die Mitarbeitenden darauf aufmerksam gemacht, dass es dort eine Rauchentwicklung gibt. Zu dem Zeitpunkt waren nur noch 40 bis 50 Leute im Gebäude mit uns“, schildert Campmann die Situation.

Panik habe es überhaupt nicht gegeben. „Wir sind dann ganz in Ruhe nach draußen gegangen. Wir hatten das zuerst gar nicht so auf dem Schirm, in welcher Größenordnung sich das abspielt. Dann sahen wir erst die vielen Einsatzwagen, die vor der Stadthalle vorfuhren.“

Hier den Instagram-Post von Kasalla anschauen:

Die Rauchentwicklung sei dann deutlich stärker geworden. „Alle haben da tolle Arbeit geleistet“, so Campmann und zum Glück sei niemand verletzt worden.

Auch das ganze Musik-Equipment sei unbeschadet geblieben. „Der Stand jetzt ist, dass es zwar noch ein bisschen riecht. Wir durchlüften die Halle jetzt mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort und sind gleich da zum Proben“, sagt Campmann.

Hier mehr lesen: Kult-Band in neuer Rolle – Kasalla nach jahrelanger Zwangspause zurück auf ungewohnter Bühne

Die Kölsch-Band Kasalla führt im großen Saal der Mülheimer Stadthalle am 8., 9. und 10. April ihr Theaterprogramm „Kein Angs vör Jespenster“ auf.

Die Kölner Feuerwehr und der Rettungsdienst waren an dem Abend mit 61 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen im Einsatz. Ermittlungen zur Brandursache hat die Kölner Polizei aufgenommen.