Nächster Autobahn-UnfallReisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW – mehr als 20 Verletzte

Ein Reisebus mit 60 Insassen ist auf dem Weg von England nach Warburg, als er auf der A44 in Nordrhein-Westfalen verunglückt.

Nach dem Busunfall mit mehr als 20 Verletzten auf der Autobahn 44 bei Werl hat die Polizei den Doppeldecker am Freitagmorgen (29. März 2024) sichergestellt. Der Bus sei abtransportiert und die Fahrbahn in Richtung Kassel wieder freigegeben worden, teilte ein Polizeisprecher am Vormittag mit.

Der Reisebus mit einer Gruppe von Schülern und Schülerinnen eines Berufskollegs aus Hessen war in der Nacht zum Freitag auf dem Rückweg von einem Ausflug nach England verunglückt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war dem Unfall ein medizinischer Notfall des 53-jährigen Busfahrers vorausgegangen.

Eine Person schwer verletzt bei Busunglück auf Autobahn 44

Der Bus war demnach zwischen den Anschlussstellen Unna und Werl nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Dort sei er gegen die aus dem Boden ragende Schutzplanke geprallt und an der Böschung auf die Seite gestürzt.

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Insgesamt wurden nach Angaben der Polizei 21 Insassen verletzt, davon einer schwer, aber nicht lebensgefährlich. Alle Verletzten seien zunächst in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. 39 Insassen blieben unverletzt.

Erst am Mittwoch war es zu einem schweren Unglück auf der A9 bei Leipzig gekommen, bei dem ein Bus des Reiseunternehmens Flixbus mit 52 Fahrgästen und zwei Fahrern in den Grünstreifen gerast und auf die Seite gekippt war. Vier Menschen starben, sechs wurden schwer und 29 leicht verletzt. Gegen den Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Feuerwehr und Polizei waren bei dem Vorfall am Freitagmorgen mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Verletzten seien in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Ein Unfallaufnahmeteam habe bis zum frühen Morgen am Unfallort gearbeitet. Die Spuren würden nun ausgewertet.(dpa)