Mitte Juli ist es zu einer verheerenden Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gekommen. Einen Monat nach der Naturkatastrophe wird der Hochwasser-Krisenstab wieder aufgelöst.
Nach FlutkatastropheKrisenstab „deaktiviert“ – Konzentration auf Wiederaufbau
Düsseldorf. Das nordrhein-westfälische Innenministerium hat die Koordinierungsgruppe des Krisenstabs vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Mitte Juli 2021 wieder aufgelöst. Ein Sprecher des Ministeriums sagte am Freitag auf dpa-Anfrage, die Gruppe sei nun „deaktiviert“ worden. „Natürlich bleibt das Innenministerium Ansprechpartner für weitere Hilfsangebote zur Fluthilfe“, erläuterte der Sprecher.
Nach der Unwetterkatastrophe vom 14. und 15. Juli sei die Phase „der akuten Einsatzbewältigung und Menschenrettung vorbei“. Nun stünden Aufräumarbeiten und Wiederaufbau im Vordergrund.
Das Innenministerium in Düsseldorf hatte die Koordinierungsgruppe des Krisenstabs der Landesregierung am Nachmittag des 14. Juli aktiviert. Der Stab wurde von Innenminister Herbert Reul (CDU) geleitet.
NRW: Helfer der Flutkatastrophe erschöpft
„Die Tausenden Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Bundeswehr, Bundespolizei, Hilfsorganisationen und THW können nach ihrem kräftezehrenden Einsatz wieder durchatmen“, sagte der Ministeriumssprecher.
„Non-stop haben in der Spitze täglich bis zu 23.000 Menschen vier Wochen lang für uns und unser Land alles gegeben, um Menschen und Tiere zu retten, Trümmer wegzuschaffen und eine Grundversorgung aufzubauen.“ (dpa)