Sommerferien-Start in NRWADAC warnt: Achtung, hier wird es jetzt schlagartig richtig voll

Stau auf der A9 bei Vockerode. In mehreren Bundesländern haben die Sommerferien begonnen. Auf den Autobahnen ist das Verkehrsaufkommen damit höher.

In NRW starten am 8. Juli die Sommerferien und das wird sich auf den Autobahnen deutlich bemerkbar machen.

Sommerferienzeit ist Reisezeit: Vor allem auf den Straßen in NRW wird es ab Freitag schlagartig voll. Auch die Deutsche Bahn erwartet in den kommenden Wochen gut ausgelastete Züge.

Wenn heute rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in NRW in die Sommerferien starten, kann es vielerorts zu Wartezeiten kommen. Besonders auf Autobahnen und Schienen wird am Wochenende mit reichlich Verkehr gerechnet. Vor allem am Nachmittag müssen Berufspendler und Urlauber dem ADAC zufolge Geduld aufbringen.

„Wer sich sofort nach der Arbeit mit dem Auto in Richtung Nord- und Ostseeküste, Niederlande oder südliche Urlaubsländer auf den Weg macht, landet erstmal im Stau“, prognostiziert ein ADAC-Verkehrsexperte. Hauptursache sei aber nicht nur der Urlaubsreiseverkehr, da nicht alle gleich am ersten Wochenende fahren. Am stärksten ins Gewicht falle der Berufsverkehr.

ADAC warnt vor Stau am ersten Ferienwochenende

Staus erwartet der ADAC etwa auf den Autobahnen im Großraum Köln/Bonn, im gesamten Ruhrgebiet sowie auf der A1 (Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg), der A2 (Oberhausen - Dortmund - Hannover) und der A3 (Emmerich - Oberhausen - Köln - Frankfurt). Für weitere Behinderungen und Zeitverlust sorgen zudem aktuell knapp 600 Baustellen in NRW.

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Wer flexibel ist, sollte laut ADAC Montag oder Dienstag außerhalb der Stoßzeiten starten. Außerdem werde es voraussichtlich bereits am Wochenende durch den wegfallenden Berufsverkehr ruhiger auf den Straßen. „Am Samstag und Sonntag sollte man besser durchkommen“, sagte ein ADAC-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

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Die Deutsche Bahn stellt sich zum Ferienstart auf viele Fahrgäste ein. „Die höchste Nachfrage haben wir erfahrungsgemäß zum Beginn und Ende der Ferien“, sagte ein Bahn-Sprecher. Vom 5. bis 11. Juli sowie am 17. und 18. August seien daher voraussichtlich deutlich mehr Reisende unterwegs. Gut ausgelastete Züge gebe es zudem an den Ferienwochenenden. „Alles, was rollen kann, rollt im Fernverkehr“, so der Sprecher.

Flexiblen Reisenden empfiehlt die Bahn jedoch die Hauptreisezeiten zu meiden und eher früh am Morgen oder spät am Abend zu fahren. Zudem sei es sinnvoll eine Sitzplatzreservierung zu buchen und die Auslastung im DB Navigator im Auge zu behalten. Sperrungen und damit Einschränkungen gibt es bei der Bahn in den Ferien unter anderem rund um Duisburg. Richtung Süden wird außerdem die Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim gesperrt. (dpa)