Nostalgie pur. Kürzlich veröffentlichte die Deutsche Bahn auf YouTube ein Video, welches eine beliebte Sendung von früher wieder aufleben lässt. Die Fans sind begeistert.
Deutsche BahnEine Aufnahme lässt Kunden ausflippen – „Gänsehaut pur“
Na, wer kennt es noch? Für viele Menschen war es schon fast ein Ritual: Abends schön eingekuschelt vor dem Fernseher einschlafen – dank der ARD-Sendung „Die schönsten Bahnstrecken Deutschlands“.
Schon viele Jahre läuft die Sendung jedoch nicht mehr im Fernsehen. Doch kürzlich postete die Deutsche Bahn ein Video, welches bei Tausenden Menschen für nostalgische Gefühle sorgt. Ein Messzug fuhr nämlich die neue Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen Ulm und Stuttgart ab und nahm dabei eine Kamera mit.
Deutsche Bahn filmt Streckenfahrt zwischen Ulm und Stuttgart
Die Eintönigkeit und das schlichte Geradeaus-Fahren stundenlang zu beobachten half vielen Menschen dabei, friedlich ins Land der Träume zu gleiten. Aber auch interessierte Technik-Nerds und Bahnliebhaber erfreuten sich an der Sendung, in welcher aus der Sicht des Lokführers stundenlang die Reise gefilmt und schließlich im ARD ausgestrahlt wurde.
Im Jahr 2013 jedoch wurde das Programm eingestellt, da die Bauarbeiten für die Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen Ulm und Stuttgart begannen. Laut süddeutsche.de soll die Strecke Ende dieses Jahr (ab dem 11. Dezember 2022) eröffnet werden – dann brettern dort ICEs mit Geschwindigkeiten mit bis zu 250 km/h über die Gleise.
Ein Messzug hatte jedoch bereits das Privileg, die neu gebaute Strecke abzufahren und zu kontrollieren. Mit 20 km/h fuhr er den Weg ab und filmte das Geschehen. Das knapp dreistündige Video wurde von der Deutschen Bahn spaßeshalber und passend zum 2. Weihnachtstag auf YouTube hochgeladen. Es hat aber niemand damit gerechnet, dass es so viel Aufmerksamkeit bekommt.
Video der Bahnfahrt kommt überraschend gut an
Das Video mit dem Titel„ Der Messzug fährt – Die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm in voller Länge #Führerstandsmitfahrt Cab ride“ erfreute sich unglaublich viel Beliebtheit. Nicht nur zählte das Video schon am ersten Tag knapp 10.000 Aufrufe, sondern auch unzählige positive Kommentare.
„Gänsehaut pur sowas erleben zu dürfen. Eine absolute Sensation für mich, vielen Dank an alle Beteiligte“, kommentiert jemand unter dem YouTube-Video. „Ich muss allen, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben, meinen größten Dank aussprechen. Dieses Video ist für mich wie Weihnachten und Ostern zusammen – Danke!“ schreibt ein anderer. Viele tauschen sich auch über technische Details aus.
Ein kleiner Tipp: Wer das Video auf doppelter Geschwindigkeit schaut, sitzt keine drei Stunden vor der Leinwand und es tut dem Inhalt keinen Abbruch. Und wie die Sendung aus den 90er-Jahren begeistert das Video noch immer unzählige Menschen. Vielleicht gibt das der ARD einen kleinen Denkanstoß. (sai)