Über E-Mails können Computerviren leicht den PC befallen. Häufig sind diese nur schwer zu erkennen. Denn oft werden Firmennamen als Absender benutzt – ganz vorne dabei: DHL.
DHLGroße Gefahr für die Kunden – Experten mahnen zu Vorsicht
Im E-Mail-Postfach landen jeden Tag unzählige Mails. Nachrichten bekannter Unternehmen werden ganz unbedarft geöffnet. Aber Achtung: Hinter diesen Mails steckt oftmals gar nicht die eigentliche Firma. Es handelt sich um Marken-Phishing.
Bedeutet: Die bekannte Marke wird verwendet, um dem E-Mail-Empfänger persönliche Daten zu entlocken. Das greift gerade dann, wenn diese eine Bestellung getätigt haben. Eine Mail von DHL klingt zu diesem Zeitpunkt plausibel. Die Empfänger werden aufgefordert, ihre Zugangsdaten schnellstmöglich einzugeben. Auf diese Weise gelangen die Betrüger an Passwörter und Kontodaten.
Marken-Phishing: DHL als trauriger Spitzenreiter
Gerade bei Mails von DHL sollte man darum vorsichtig sein. So berichtet „Check Point“, dass in 23 Prozent aller Phishing-Mails der deutsche Paketdienst als Absender verwendet wird. Damit ist DHL trauriger Spitzenreiter. Lange hatte Microsoft diesen Posten inne. Nun landet das US-Unternehmen mit 20 Prozent auf dem zweiten Platz. Auch Unternehmen wie WhatsApp und Google werden gerne für Phishing-Mails verwendet.
Um sich vor den Phishing-Attacken zu schützen, muss man genau hinsehen. Es hilft, die E-Mail-Adresse des Absenders genau zu überprüfen: Handelt es sich um eine offizielle E-Mail-Adresse des Unternehmens?
Stutzig machen sollte weiterhin der Aufruf, so schnell wie möglich zu handeln und sensible Daten dringend einzugeben. Auch eine unpersönliche Ansprache könnte ein Hinweis auf eine Phishing-Mail sein.
Wer ganz sichergehen will, setzt auf einen entsprechenden Virenscanner, der Phishing-Webseiten erkennt. Die Fake-Nachrichten können allerdings auch per SMS eintreffen. Vorsichtig sollte man darum auf allen Kanälen sein. (ls)