Sie sieht aus, wie die nette Frau von nebenan. Jemand, den man gern mal zum Kaffee einladen würde. Doch die Blumenhändlerin Eva Zamecnikova fasste einen blutrünstigen Plan – und wird nun international von Europol gesucht. Sie ist auf der Flucht.
Meistgesuchte Verbrecherin EuropasBrutale Blumen-Frau Eva (41): Wer sie liebt, könnte bald tot sein
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Die Blumenhändlerin Eva Zamecnikova wird von Europol international gesucht: Sie soll einen Profikiller beauftragt haben, ihren Mann zu ermorden.
Die Floristin Eva Zamecnikova (41) bewohnte ein kleines unauffälliges Haus in Mähren, an der slowakisch-tschechischen Grenze. Rote Fassade, Holztür – ein Haus, wie viele andere in der Gegend.
Doch genau dort, in dem kleinen Familienhaus in Chocholná-Velčice, einer kleinen Gemeinde im Nordwesten der Slowakei, hat Zamecnikova ihren blutrünstigen Plan gefasst. Der ging zum Glück schief, nun befindet sich die Blumenhändlerin auf der Flucht und wird international von Europol gesucht.
Europol: Eva Zamecnikova fasste blutrünstigen Plan
Zamecnikova bewohnte das Haus zusammen mit ihrem Ehemann. Doch sie wollte das Anwesen ganz für sich allein haben, wolle ihn nicht „durchfüttern“, wie die Polizei mitteilte. Im Jahr 2014 fasste sie deshalb einen schrecklichen Plan, der sich wie das Drehbuch eines Hollywood-Krimis liest: Sie wollte ihren Gatten töten lassen – von einem Profikiller.
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Wie slowakische Medien berichten, habe Zamecnikova diesen Killer auch gefunden und ihm 50.000 Euro für den Mord an ihrem Mann zugesagt. Laut Polizei habe die Floristin geplant, zwei Jahre nach seinem Tod ihren Mann als vermisst zu melden, um dann alleinige Eigentümerin des Hauses zu werden.
Doch der mit dem Mord beauftragte Killer wandte sich am Ende an die Polizei, verriet die Pläne der Frau. Die Beamtinnen und Beamten platzierten ein Abhörgerät am Körper des Mannes, der im Anschluss ein Treffen mit Zamecnikova vereinbarte.
Europol: Eva Zamecnikova seit Jahren auf der Flucht
Demnach wollte die Floristen selbst eine Pistole für den Mord besorgen, mit der der Killer ihren Mann erschießen sollte. Doch die Waffe funktionierte nicht. Laut Gericht soll die Frau dann den Plan geändert haben und dem Killer gesagt haben, er solle sein Ziel zunächst mit einem Elektroschocker entwaffnen und ihn dann mit einem Gummiseil erwürgen.
Die Beweise wiegen schwer, am Ende wurde Eva Zamecnikova zu acht Jahren Haft verurteilt. Zamecnikova selbst beteuerte zwar ihre Unschuld, erklärte, dass sie ein viel höheres Vermögen als ihr Mann besitze. Auch ihre Familie beteuert gegenüber slowakischen Medien, dass Zamecnikova unschuldig sei. Doch das Gerichtsurteil aus dem Jahr 2020 ist eindeutig: versuchter Mord. Eine Berufung ist nicht mehr möglich.
Die verurteilte Zamecnikova flieht, seit Jahren fehlt jede Spur von ihr. Nun ist das Gesicht der hübschen Floristin auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher Europas zu sehen, Die 41-Jährige steht auf der Fahndungsliste von Europol.