Die Attacke auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg weckt auch in Berlin böse Erinnerungen. Für die Sprecherin der Hinterbliebenen des Terroranschlags am Breitscheidplatz ist es wie 2016.
„Das ist 1:1 wie damals“Nach Magdeburg-Anschlag kommen schreckliche Erinnerungen hoch
Die tödliche Attacke auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat die Sprecherin der Opfer und Hinterbliebenen des Terroranschlags am Berliner Breitscheidplatz 2016 erschüttert.
„Das ist 1:1 wie damals auf dem Breitscheidplatz“, sagte Astrid Passin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Sie habe immer wieder Bilder und Ängste im Kopf.
Anschlags vom Breitscheidplatz: Amri wurde kurz danach erschossen
Vor acht Jahren, am 19. Dezember 2016, steuerte der islamistische Attentäter Amri einen Sattelschlepper in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Durch die Tat starben insgesamt 13 Menschen, einer von ihnen Jahre später an den Folgen.
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Mehr als 70 Menschen wurden verletzt, manche von ihnen schwer. Der Attentäter floh nach Italien, wo er von der Polizei erschossen wurde. Erst am Donnerstag hatten Politiker und Angehörige in der Gedächtniskirche der Opfer gedacht.
Passin, deren Vater bei dem Anschlag starb, wies darauf hin, dass der Staat jetzt dafür sorgen müsse, dass die Hinterbliebenen sich aufgefangen fühlen. Die seit 2016 erarbeiteten Mechanismen der Betreuung könnten dabei helfen, sagte sie dem RND. (dpa)