Es ist ein Fall, der extrem wütend macht. Weil Nex Benedict sich weder als Junge noch als Mädchen definierte, kam es in der Schul-Toilette zu einer fatalen Auseinandersetzung.
Der Grund macht extrem wütendNex Benedict (†16) auf Schul-Toilette zu Tode geprügelt
Seit knapp drei Wochen trauert Familie Benedict um ihr Kind. In einem tragischen Vorfall in Owasso, einem Vorort von Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma, starb Nex Benedict, ein non-binärer Teenager, in der Schul-Toilette in Folge eines unfassbaren Angriffs.
In der Schule wurde Nex lange gemobbt, wie durch Chat-Nachrichten belegt ist, bevor es am 7. Februar 2024 zu dem fatalen Übergriff kam. Der Grund: Nex fühlte sich weder als Mädchen noch als Junge, sondern definierte sich als non-binär. Viele Mitschüler und Mitschülerinnen hatten damit ein Problem.
Nex von drei Mitschülerinnen verprügelt
Drei Mädchen sollen Nex darum verprügelt und so heftig geschubst haben, dass Nex schwere Verletzungen, darunter blaue Flecken im Gesicht und Kratzer am Körper erlitt und schließlich mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug.
Die Schule reagierte auf den Vorfall, indem sie die beteiligten Schülerinnen für zwei Wochen suspendierte, rief jedoch weder einen Rettungswagen noch die Polizei. Nach dem Angriff klagte Nex über Unwohlsein und stürzte am folgenden Tag im Wohnzimmer der Familie zusammen. Trotz sofortiger Alarmierung der Ambulanz wurde Nex noch am selben Abend für tot erklärt. Die Polizei wurde erst nach dem Tod eingeschaltet, um die Todesursache zu ermitteln.
Der Angriff folgte auf eine Entscheidung des republikanischen Gouverneurs von Oklahoma, der ein Gesetz erlassen hatte, das non-binäre Personen dazu verpflichtet, die Schultoilette zu nutzen, die ihrem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht entspricht. Bei Nex bedeutete das: Mädchen-Toilette. Es war das Todes-Urteil für Nex.
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Der Fall hat große Aufmerksamkeit erregt, nachdem US-Medien darüber berichtet und die Familie eine Spendenkampagne zur Deckung der Beerdigungskosten gestartet haben. Die Schule hat in einem Statement erklärt, dass die Auseinandersetzung nicht länger als zwei Minuten gedauert habe und dass alle Beteiligten danach aus eigener Kraft im Büro der Schulleitung erschienen seien. Nex sei von einer Schulkrankenschwester untersucht worden, die jedoch gegen die Alarmierung einer Ambulanz entschieden habe.
Sue Benedict, Nex' Mutter, hat dem „Independent“ ihre tiefe Besorgnis über das anhaltende Mobbing geäußert, das seit Beginn des Schuljahres stattgefunden hat. Sie betonte die Wichtigkeit der gesellschaftlichen Akzeptanz und des Verständnisses für non-binäre Personen.
„So viele Leute drängen Kinder dazu, etwas Bestimmtes zu sein, und man muss ihnen erlauben, sich selbst zu finden und zu sein, wer sie sein sollten“, erklärt sie. Die Gesellschaft müsse sie so sehen, wie sie sind. „Akzeptiere sie einfach und kümmere dich nicht weiter – wir sind alle Menschen.“
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Christian Spolders) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.