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Ukraine-KriegRussische Rakete trifft Hotel: ZDF-Team verletzt, Übersetzerin von Trümmerteilen getroffen

Auf diesem von der Regionalverwaltung Charkiw über AP zur Verfügung gestellten Foto ist das beschädigte Charkiw Palace Hotel nach einem russischen Raketenangriff vom 30. Dezember 2023 zu sehen.

Auf diesem von der Regionalverwaltung Charkiw über AP zur Verfügung gestellten Foto ist das beschädigte Charkiw Palace Hotel nach einem russischen Raketenangriff vom 30. Dezember 2023 zu sehen.

Krieg in der Ukraine: Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Hotel ist am Samstag (30. Dezember 2023) ein ZDF-Team getroffen worden.

Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Hotel in der ostukrainischen Stadt Charkiw ist am Samstag (30. Dezember 2023) auch ein ZDF-Team getroffen worden.

Das siebenköpfige Team um ZDF-Reporterin Alica Jung befand sich zur Zeit des Beschusses im Kharkiv-Palace-Hotel, als die Rakete im Gebäude einschlug.

Krieg in der Ukraine: Russische Rakete trifft Hotel von ZDF-Mitarbeitenden

Die ukrainische Übersetzerin wurde von Trümmerteilen getroffen und schwer verletzt, ein Sicherheitsmann ist ebenfalls verletzt. Das Kharkiv-Palace ist ein Hotel, das vorwiegend von Journalisten und Journalistinnen genutzt wird, weil es über einen Bunker verfügt.

Alles zum Thema Ukraine

ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten: „Dies ist ein weiterer Angriff Russlands auf die freie Presse. Wir hoffen, dass die verletzten Kollegen schnell genesen. Das ZDF wird weiterhin über den Krieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung berichten.“

ZDF-Reporterin Alica Jung: „Es zeigt sich, dass es keinen sicheren Ort in der Ukraine mehr gibt.“

Das ZDF berichtet seit fast zwei Jahren kontinuierlich über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Bereits zuvor waren Hotels, in denen Journalisten, Journalistinnen und NGO-Mitarbeitende übernachteten, von russischen Angriffen betroffen, so auch in den Städten Kramatorsk, Saporischschja und Dnipro.

Bei mehreren Raketenangriffen auf Charkiw sind nach ukrainischen Angaben 28 Menschen verletzt worden. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte den Angriff auf das Hotel. Es sei beschossen worden, weil Vertreter der ukrainischen Geheimdienste von dort den Beschuss der russischen Stadt Belgorod geplant hätten, gab ein Militärsprecher am Sonntag vor. (mit dpa)