Mallorca: Auf dem Weg zum beliebten Wallfahrtsort Santuari de Cura auf dem Klosterberg Randa ereignete sich ein Verkehrsunfall. 60 Meter stürzte das Auto in eine Schlucht. Im Fahrzeug: fünf Menschen.
Horror-Unfall auf MallorcaVoll besetztes Fahrzeug stürzt 60 Meter in die Tiefe – Mann aus Auto geschleudert
Im südlichen Inselinneren mit besonderem Charme, historischer Vergangenheit und einer wunderbaren Aussicht – Das Franziskanerkloster Santuari de Nostra Senyora de Cura (kurz: Santuari de Cura) ist ein echter Geheimtipp unter den Sehenswürdigkeiten Mallorcas.
Es ist das größte der drei Klöster auf dem Puig de Randa (Klosterberg Randa) und für die Mallorquiner und Mallorquinerinnen nach dem Santuari de Lluc der zweitwichtigste Wallfahrtsort der Insel. Mit dem Auto ist das Kloster besonders gut zu erreichen. Allerdings ist der Weg nach oben ziemlich kurvig und führt an steilen Klippen entlang. Einer Reisegruppe wurde die Fahrt auf den Klosterberg dadurch nun zum Verhängnis.
Mallorca: Verkehrsunglück auf der Straße zum Santuari de Cura
Mit einer Höhe von 543 Metern erhebt sich das Kloster steil über der mallorquinischen Tiefebene und ist aus allen Richtungen schon von weitem gut zu erkennen. Wie die Mallorca Zeitung berichtete, machte sich vergangenen Donnerstag (1. Juni 2023) eine Gruppe an fünf Personen im Auto auf dem Weg zum Wallfahrtsort, als das Unglück geschah.
Die Fahrzeuginsassen: zwei Männer im Alter von 40 bis 50 Jahren und drei Frauen, davon zwei im Alter zwischen 73 und 80 Jahren. Auf der Straße zum Santuari de Cura, auf Höhe des Klosters Sant Honorat dann der Schock: Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab und stürzte von einer Felswand 60 Meter in die Tiefe!
Rettungskräfte, Feuerwehr sowie Beamtinnen und Beamte der Guardia Civil eilten zum Unglücksort. Sogar ein Hubschrauber wurde eingesetzt, um die Insassen des Fahrzeugs zu bergen. Einer der Männer wurde während des Falls sogar aus dem Auto geschleudert und erlitt nach Angaben des Rettungsdienstes Verletzungen an der Halswirbelsäule.
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Die anderen Insassen blieben im Fahrzeug. Nachdem die Rettungskräfte an der Unfallstelle angekommen waren, waren zwei der Frauen noch immer im Auto eingeklemmt. Diese konnten jedoch befreit werden. Eine der Frauen im Alter von 50 Jahren erlitt einen Schlüsselbeinbruch. Unter den beiden älteren Frauen erlitt die 80-jährige Dame zahlreiche Prellungen. Die 73-jährige Frau mögliche Brüche an Schulter und Oberschenkel.
Nur einer der fünf Insassen stellte sich als echter Glückspilz heraus und blieb nach dem Aufprall unverletzt. Dabei handelte es sich um den 50-Jährigen der beiden Männer. Wie genau das Fahrzeug von der Fahrbahn abkam, ist noch unklar. Andauernde Untersuchungen sollen schon bald Klarheit schaffen. (js)