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Update

Einige glaubten an einen WitzBiden macht mit Zeichen unmissverständlich klar, was er von Trump-Rede hält

Donald Trump wurde am Montagabend zum zweiten Mal als US-Präsident vereidigt. Die wichtigsten Ereignisse gibt es im Newsblog.

Zweieinhalb Monate nach der Wahl in den USA wurde Donald Trump am Montag (20. Januar 2025) in Washington als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Joe Biden übergab die Regierungsgeschäfte an den Republikaner, den er vor vier Jahren im Weißen Haus ablöste.

Die wichtigsten Momente der Amtseinführung gibt es in unserem Newsblog:

  1. Gott stehe uns bei: Mit einem Kreuzzeichen hat Joe Biden beim Abschied von seinen Mitarbeitenden unmissverständlich klargemacht, was er von der Antrittsrede seines Nachfolgers Trump hält. „Wir verlassen das Amt. Wir werden den Kampf nicht aufgeben“, sagte Biden auf dem Militärflugplatz Joint Base Andrews in der Nähe von Washington. „Wir haben die Antrittsrede heute gehört. Wir haben noch eine Menge zu tun“, sagte Biden, lachte wie ungläubig, verfinsterte dann seine Miene und bekreuzigte sich. Bei einigen aus seinem Team sorgte das für Lacher, auch wenn die Geste des gläubigen Katholiken keineswegs ein Witz gewesen sein dürfte.
  2. Kurz nach seiner historischen Rede kommt es zu einer unangenehmen Panne im Kapitol – auch Trump sah über den „Stolperer“ im Ablauf seiner Vereidigung sehr unglücklich aus. Eigentlich sollte Carrie Underwood „America the Beautiful“ singen, doch die Technik scheint zu streiken. Im Kapitol kommt es zu einer kurzen unangenehmen Stille. Zur Verteidigung sei gesagt: Wegen der eiskalten Temperaturen musste die Veranstaltung relativ kurzfristig nach innen verlegt werden – klar, dass es da auch mal zu Problemen kommen kann. Underwood musste am Ende A-capella singen und wurde dabei vom Publikum unterstützt. Nach der Performance gibt es trotzdem Lob von Trump für die Country-Sängerin.
  3. Unmittelbar nach Trumps Vereidigung veröffentlichte die neue Regierung die Erklärung zum Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen: „Präsident Trump wird sich aus dem Pariser Klimaabkommen zurückziehen“, hieß es in der Mitteilung. In seiner Rede kündigte Trump derweil an, den nationalen Energienotstand auszurufen. Die USA würden „bohren, Baby, bohren“, sagte er zu seinen Plänen, die Produktion fossiler Energieträger anzukurbeln.
  4. Trump, der in der Innen- wie der Außenpolitik radikale Pläne verfolgt, schlug in seiner Antrittsrede sofort aggressive Töne an: „Amerikas Niedergang ist vorbei“, sagte er und erklärte, gegen eine „korrupte und radikale Elite“ vorgehen zu wollen. „Das Goldene Zeitalter Amerikas beginnt genau jetzt“, sagte er vor den jubelnden Zuhörern, die sich in der Rotunde des Kapitols immer wieder erhoben, um zu applaudieren.
  5. Donald Trump ist zurück an der Macht. Der Republikaner wurde in Washington in einer feierlichen Zeremonie offiziell als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt.
  6. Donald Trump ist zu seiner Vereidigung im Kapitol in Washington eingetroffen. „Guten Morgen“, sagte Trump bei seiner Ankunft. Begleitet wurde er vom scheidenden US-Präsidenten Joe Biden. Auch viele Familienmitglieder sind dabei, unter anderem Frau Melania. Ein (Nicht-)Kuss sorgt für einigen Wirbel im Netz.
  7. Die Chefs der großen amerikanischen Tech-Konzerne haben einen Ehrenplatz bekommen. Sie wurden neben Kandidatinnen und Kandidaten für die Regierung des künftigen US-Präsidenten platziert. Mehrere der Tech-Bosse belegten eine Reihe: Mark Zuckerberg vom Facebook-Konzern Meta samt Ehefrau Priscilla, Amazon-Gründer Jeff Bezos mit Freundin Lauren Sanchez und Google-Chef Sundar Pichai. Tech-Milliardär Elon Musk, der als einer der engsten Vertrauten des neuen Präsidenten gilt, bekam den Platz neben Trumps Sohn Barron. Apple-Chef Tim Cook war etwas abseits davon neben Google-Mitgründer Sergey Brin. Auch Sam Altman, der Chef des ChatGPT-Entwicklers OpenAI, war unter den Anwesenden.
  8. Im Wahlkampf wetterte Trump immer wieder gegen „Transgender-Irrsinn“ und kündigte an, die Rechte der Betroffenen einzuschränken. Kurz nach seiner Amtsübernahme will er Fakten schaffen. Donald Trump will weitreichende Einschränkungen mit Blick auf Transgender-Rechte durchsetzen. Der Politik der Vereinigten Staaten werde fortan die Annahme zugrunde liegen, dass es nur zwei Geschlechter – männlich und weiblich – gebe, erklärte eine künftige Regierungsbeamtin. Ein Schlag ins Gesicht von Millionen Menschen.
  9. Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat seinen Nachfolger Trump kurz vor dessen Vereidigung zum Tee im Weißen Haus empfangen. Begleitet wurden die beiden Politiker von ihren Ehefrauen, Jill Biden und Melania Trump. Der Demokrat begrüßte den Republikaner mit den Worten: „Willkommen zu Hause“. Anders verlief der Machtwechsel 2021: Trump hatte den Wahlsieg Bidens nicht anerkannt und blieb der Amtseinführung seines Nachfolgers fern.
  10. Wenige Stunden vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten hat der russische Staatschef Wladimir Putin diesem gratuliert und seine Gesprächsbereitschaft mit Blick auf den Ukraine-Konflikt erklärt. „Wir sind auch zum Dialog mit der neuen amerikanischen Regierung über den Ukraine-Konflikt bereit“, sagte Putin bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit Regierungsmitgliedern in Moskau. Ziel solle „keine kurze Waffenruhe“, sondern ein „dauerhafter Frieden“ sein.

Laut Verfassung endete Bidens Amtszeit um 12 Uhr mittags Ortszeit (18 Uhr MEZ). Kurz vorher mussten Trump und sein Vizepräsident J.D. Vance vor dem Präsidenten des Obersten Gerichtshofs ihren Amtseid ablegen. Es erfolgte zunächst die Vereidigung des Stellvertreters, dann die des Präsidenten. Anschließend hielt Trump seine Antrittsrede.

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Bei der Vereidigungszeremonie gab es auch ein Unterhaltungsprogramm: Die bekannte Country-Sängerin Carrie Underwood sang das Lied „America the Beautiful“. Die Nationalhymne intonierte bei der Zeremonie Tenor Christopher Macchio. Auch der Country-Sänger Lee Greenwood trat dort auf. Greenwoods Lied „God Bless the USA“ war im Wahlkampf so etwas wie die inoffizielle Trump-Hymne. (dpa/mg)