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Szene bei „Maybrit Illner“Kaum stellt Laschet „Zukunftsteam“ vor, macht ein peinliches Video die Runde

Dorothee Bär (CSU), Digital-Staatsministerin, und Armin Laschet, CDU-Kanzlerkandidat, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, begrüßen sich bei der Vorstellung des „Zukunftsteams“ der Union in der CDU-Parteizentrale am Freitag (03. September).

Dorothee Bär (CSU), Digital-Staatsministerin, und Armin Laschet, CDU-Kanzlerkandidat, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, begrüßen sich bei der Vorstellung des „Zukunftsteams“ der Union in der CDU-Parteizentrale am Freitag (03. September). Vor Monaten erklärte Bär in einer Talkshow, Laschet nicht plakatieren zu wollen.

Noch drei Wochen bis zur Bundestagswahl. SPD-Kandidat Scholz verlässt sich auf sich selbst, sein Rivale Laschet schart eine Reihe von Parteikollegen um sich. Das Unions-Team stößt allerdings auf Skepsis, und ein Video erntet auf Twitter hämische Kommentare.

Berlin. Die Kanzlerkandidaten machen sich für die letzten drei Wahlkampf-Wochen bereit: SPD-Bewerber Olaf Scholz setzt dabei auf seinen bedächtigen Stil, CDU-Chef Armin Laschet auf ein achtköpfiges „Zukunftsteam“. Einer am Freitag veröffentlichten Umfrage zufolge, liegt die SPD mit einem Stimmenanteil von 25 Prozent inzwischen deutlich vor der Konkurrenz. CDU und CSU verharren laut ZDF-„Politbarometer“ hingegen bei historisch schwachen 22 Prozent.

Laschet präsentierte für die entscheidende Wahlkampfphase unterdessen ein achtköpfiges Team um Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) und Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU). Das „Zukunftsteam“ solle alle Parteiflügel zusammenhalten und gleichzeitig neue Ideen für die Zukunft liefern, sagte Laschet. Es handle sich um Experten, die etwas anderes machen als „Experimente ideologischer Art“.

Dorothee Bär will Laschet in Bayern nicht plakatieren

Zum Team gehören neben Merz und Bär auch der Terrorismusexperte Peter Neumann, Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien, die sächsische Kulturministerin Barbara Klepsch, die stellvertretende CDU-Vorsitzende Silvia Breher, Unionsfraktionsvize Andreas Jung sowie der Musikmanager Joe Chialo, der in Berlin-Spandau für ein Bundestagsmandat kandidiert.

Kurz der Berufung von Dorothee Bär in Armin Laschets Zukunftsteam macht ein Video auf Twitter die Runde. Bei „Maybrit Illner“ hatte Bär gesagt, Laschet in ihrem Wahlkreis im bayrischen Bad Kissingen nicht plakatieren zu wollen. Friedrich Merz, der ebenfalls zu Gast war, quittierte das mit einem trockenen Lachen. Eine für das frisch gebackene Wahlkampfteam durchaus peinliche Szene.

Die Talkshow wurde weit vor der Präsentation des „Zukunftsteams“ aufgezeichnet, war bereits im April zu sehen. Damals war die Nominierung Laschets zum Kanzlerkandidaten noch frisch, Bär erklärte, Markus Söder wäre ein hervorragender Kandidat gewesen. „Mit ihm hätten wir die Kanzlerschaft definitiv geholt. Jetzt wird es schwieriger.“

Jetzt, Monate später, sorgt der Videoschnipsel vor dem Hintergrund der Nominierung beider Politiker in das „Zukunftsteam“ für hämische Kommentare in den sozialen Netzwerken, besonders von politischen Kontrahenten wie der SPD: „#Laschet beruft @DoroBaer in sein #Zukunftsteam, die öffentlich erklärt hat, Laschet im Wahlkampf verstecken zu wollen. Weiß man da schon mehr?“, fragt ein Nutzer. „Hier erzählt ein Achtel des #Zukunftsteams, dass sie Laschet nicht in ihrem Wahlkreis plakatiert und ein anderes Achtel lacht darüber. Gutes Teamwork“, lautet ein Tweet zum Thema.

Armin Laschets „Zukunftsteam“ stößt auf Skepsis

Der Hashtag „#Zukunftsteam“ trendete bei Twitter am Freitag (03. September). Das Unions-Team stößt aber auch außerhalb der sozialen Netzwerke auf jede Menge Skepsis.

So sieht es aus, das achtköpfige Zukunftsteam um Armin Laschet, mit Andreas Jung (l.-r.), Vize-Unionsfraktionschef, Dorothee Bär (CSU), Digital-Staatsministerin, Peter Neumann, Terrorismus-Experte, Karin Prien, schleswig-holsteinische Bildungsministerin, Barbara Klepsch (CDU, 6. v. l-r), sächsische Kulturministerin, Joe Chialo, CDU-Bundestagskandidat in Berlin-Spandau und Musikmanager, Silvia Breher, stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, und Friedrich Merz, ehemaliger Unionsfraktionschef.

So sieht es aus, das achtköpfige Zukunftsteam um Armin Laschet, mit Andreas Jung (l.-r.), Vize-Unionsfraktionschef, Dorothee Bär (CSU), Digital-Staatsministerin, Peter Neumann, Terrorismus-Experte, Karin Prien, schleswig-holsteinische Bildungsministerin, Barbara Klepsch (CDU, 6. v. l-r), sächsische Kulturministerin, Joe Chialo, CDU-Bundestagskandidat in Berlin-Spandau und Musikmanager, Silvia Breher, stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, und Friedrich Merz, ehemaliger Unionsfraktionschef.

FDP-Fraktionsvize Michael Theurer kritisierte die mangelnde Prominenz der Team-Mitglieder als peinlich. „Bisher dürfte dieses Team niemanden vom Hocker reißen“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstag). „Die meisten Persönlichkeiten sind dafür schlicht zu unbekannt.“ Für den Politikwissenschaftler Oskar Niedermayer kommt das Team zudem zu spät. Bei den eher unbekannten Personen seien drei Wochen nicht ausreichend, „um sie als Gesicht der Union in den einzelnen Politikfeldern sichtbar zu machen“, sagte er dem „Handelsblatt“. (mg/dpa)