Das war so nicht geplant: In der RTL-Analyse vom TV-Triell am Sonntag (30. August) mit zahlreichen prominenten Gästen wurde im Anschluss an den Dreikampf diskutiert. Dabei kam es zu einem peinlichen Fauxpas.
Peinliche Panne nach TV-TriellZuschauer sehen und hören Dinge, die nicht an die Öffentlichkeit sollten
Köln. Es war die erste große Fernsehdebatte der drei Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen, und die wurde zahlreich verfolgt: Am Sonntagabend schauten auf RTL 5,05 Millionen Zuschauer. „Das Triell: Die Analyse – Talkrunde mit prominenten Gästen“ im Anschluss an den Dreikampf wurde noch immer von 3,85 Millionen verfolgt. Viele von ihnen verfolgten die Sendung via Stream im Internet – und dort kam es zu einem peinlichen Fehler.
„Das Triell: Die Analyse“: Plötzlich sind private Gespräche zu hören
Der Triell-Talk um Frauke Ludowig, die zusammen mit ihren Studiogästen Günther Jauch, Micky Beisenherz, Louisa Dellert, Nikolaus Blome und Motsi Mabuse diskutierte, wurde nicht nur im klassischen Live-TV, sondern eben auch online via Stream ausgestrahlt. Und dort erlebten viele Zuschauer dann das eigentliche „Highlight“ des Abends: ein unfreiwilliger Blick hinter die RTL-Kulissen.
Während im klassischen Fernsehprogramm ganz normal Werbung lief, blieben die Studiogäste nämlich im Stream auf Sendung. Und das offenbar, ohne es zu wissen. Das Online-Team von RTL machte offenbar einen Fehler.
Eine Twitter-Nutzerin teilte den witzigen Einblick mit einem kurzen Clip: „Ist euch klar, dass man eben vor der Werbepause ca. 1:20 die Gäste noch hören und sehen konnte? Solche #behindthescenes finde ich am besten“, schreibt sie dazu. Auch andere Zuschauer posteten Screenshots von dem Vorfall.
Und was bekamen sie zu sehen? Moderatorin Frauke Ludowig wurden die Haare frisch drapiert, auch ihr Kostüm wurde noch einmal gerichtet. Günther Jauch rief durchs gesamte Studio, fragte Nikolaus Blome: „Haben Sie die Zahlen, Herr Blome. Schön vorher sagen, dass wir auch was wissen!“
„Das Triell: Die Analyse“: Motsi Mabuse aus dem Off zu hören
Influencerin Dellert diskutiert intensiv. Motsi Mabuse springt plötzlich auf und rennt aus dem Studio. Doch sie ist noch immer via Mikrofon zu hören, unterhält sich angeregt. Ein Dialog, der wohl nicht in die Öffentlichkeit sollte: Unter anderem sagt sie klar und deutlich aus dem Off: „Ich fühle mich so bekloppt“.
RTL entschuldigt sich für die Panne
Mittlerweile hat sich auch RTL entschuldigt, wie eine Sprecherin „T-Online“ mitteilt: „Das war ein menschlicher Fehler, der so natürlich nicht hätte passieren dürfen.“ Man habe auch mit den Beteiligten gesprochen und sich auch bei ihnen entschuldigt, so die RTL-Sprecherin weiter.
Twitter jedenfalls freut der kleine Einblick ins Produktionsgeschäft: „Fand ich auch herrlich und zumindest wesentlich interessanter als die Analyse selbst“, so ein Twitter-User. Bei dem kurzen Einblick blieb es dann auch, die nächsten Werbepausen waren wieder mit Werbung gefüllt. (mg)