Donald TrumpDramatische Szenen vor dem Gericht: Mann zündet sich selbst an, Menschen schreien

Die Jury steht, der erste Strafprozess gegen einen Ex-US-Präsidenten kann richtig losgehen. Überschattet wird das Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump von einem Vorfall vor dem Gericht.

Eine Jury und sechs Ersatzgeschworene sind gefunden, nun können am Montag die Auftaktplädoyers im Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump beginnen.

Fünf weitere Ersatzjuroren wurden am Freitag (20. April) vereidigt, wie im Gerichtssaal anwesende Journalisten und Journalistinnen übereinstimmend berichteten.

Donald Trump: Mann zündet sich vor Gericht selbst an – und stirbt

Überschattet wurde der Prozess am Freitag durch einen Vorfall nahe dem Saal, in dem das Verfahren stattfindet.

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Ein 37 Jahre alter Mann zündete sich in einem Park gegenüber dem Gerichtsgebäude während des laufenden Strafprozesses selbst an, wie die New Yorker Feuerwehr und Polizei bei einer Pressekonferenz mitteilten. US-Medienberichten erlag er mittlerweile seinen Verletzungen im Krankenhaus.

Donald Trump spricht mit den Medien während des Prozesses im Strafgerichtshof von Manhattan in New York.

Donald Trump spricht mit den Medien während des Prozesses im Strafgerichtshof von Manhattan in New York.

Augenzeugen hätten geschrien und versucht zu helfen, berichteten unter anderem die „New York Times“ und CNN. Nach kurzer Zeit seien Polizisten gekommen und hätten die Flammen gelöscht.

Der Mann sei dann in einen Krankenwagen getragen und ins Krankenhaus gebracht worden, dort erlag er seinen Verletzungen. Einen genauen Todeszeitpunkt aber habe die Polizei nicht genannt.

Auch sechs Rettungskräfte seien leicht verletzt worden. Das Sicherheitskonzept für die Gegend rund um das Gerichtsgebäude werde nun überprüft.

Donald Trump: Mann warf vorher Flugblätter in die Luft

Warum der Mann sich selbst anzündete, blieb zunächst unklar. Augenzeugen und Medienberichten zufolge hatte der Mann vor der Tat Flugblätter in die Luft geworfen, auf denen verschiedene Verschwörungstheorien angerissen werden.

Hier lesen: Erster Strafprozess gegen Ex-US-Präsidenten Donald Trump droht bei Verurteilung Gefängnis

Der Vorfall ereignete sich im Collect Pond Park. Das Gerichtsgebäude wurde weiträumig abgesperrt, zahlreiche Polizisten waren im Einsatz. Rundherum versammelten sich wie zu jedem Prozesstag Dutzende Medienvertreter mit Kameras und Übertragungswagen.

In dem Park dürfen sich Gegner und Befürworter Trumps zu Demonstrationen versammeln - was bislang an den Prozesstagen aber nur einige wenige machten. Das Gelände hat Barrikaden ringsherum, aber auch offene Zugänge.

Der Ablauf des Trump-Prozesses sei von dem Vorfall nicht beeinträchtigt worden, sagte ein Gerichtssprecher. Eine Sprecherin des Weißen Hauses sagte, es handele sich um „sehr traurige Nachrichten“. (dpa/mg)


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