Drastische Maßnahme von Donald TrumpSohn Eric Trump warnt: „Kenne das schon mein ganzes Leben lang“

Eric Trump (rechts) neben Donald Trump Jr.: Die Söhne hören einem Statement ihres Vaters im Mai 2024 in New York zu. Eric Trump drängt die Länder dazu, sich schnell mit seinem Vater, US-Präsident Donald Trump, zu einigen.

Eric Trump (rechts) neben Donald Trump Jr.: Die Söhne hören einem Statement ihres Vaters im Mai 2024 in New York zu. Eric Trump drängt die Länder dazu, sich schnell mit seinem Vater, US-Präsident Donald Trump, zu einigen.

Donald Trumps Zollpaket ist dramatischer als von vielen erwartet – zuletzt hat er Gesprächsbereitschaft gezeigt. Nun mahnt auch sein Sohn Eric Trump: Man sollte sich beeilen, um einen „Deal“ zu bekommen.

von Martin Gätke  (mg)

Ist der jüngste Zoll-Hammer auch Teil des typischen Trump-Vorgehens – nach dem Motto: Erst schocke ich die Welt, dann schließe ich Deals?

Auf die Frage, ob er bereit sei, mit Ländern über Zölle zu verhandeln, sagte er nun: „Solange sie uns etwas Gutes geben.“ Die Zölle würden den USA eine große Verhandlungsmacht geben.

„Ich kenne diesen Film schon mein ganzes Leben lang …“

Trump, der „Deal-Maker“? Welchen Deal könnte Deutschland oder Europa dem US-Präsidenten anbieten, damit die absurden Zölle wieder zurückgenommen werden.

Alles zum Thema Donald Trump

Hier lesen: Börsen-Crash nach Zoll-Hammer: Trump mit überraschender Antwort auf Frage einer Reporterin: „Kommt darauf an“

Trumps Sohn, Eric Trump, riet jedenfalls auf X, sich lieber etwas zu beeilen, sollte man sich mit seinem Vater an den Tisch setzen wollen: „Ich würde nicht das letzte Land sein wollen, dass mit Donald Trump einen Deal verhandeln möchte. Der Erste, der verhandelt, wird gewinnen – der letzte definitiv verlieren.“ Und er schließt mit dem Satz: „Ich kenne diesen Film schon mein ganzes Leben lang …“

Hier den Post ansehen:

Eric Trumps Botschaft soll wohl zusätzlich Druck auf die Länder ausüben, sich jetzt mit den USA zu einigen.

Und während sich die Welt noch immer fragt, wie sie auf die drastischen Zölle reagiert, schreibt die „Washington Post“, dass man sich nicht die Mühe machen sollte, Trumps Überlegungen zu verstehen. Vor allem der Versuch, den Handel mit anderen Ländern auszugleichen, ergebe wenig Sinn. „Bei Präsident Donald Trumps ,Befreiungstag' geht es um Machtausübung, ohne Rücksicht auf die Wirtschaft.“

Welche Auswirkungen die Zölle auf die Weltwirtschaft haben? Noch offen. Sie könnten aber dramatisch sein. Doch die Zeitung ist sich sicher, dass Trumps Maßnahmen Unternehmen von der gesamten Bandbreite der Wirtschaft und Länder auf der ganzen Welt dazu zwingen werden, sich um einen Deal zu bemühen. „Dies scheint Trumps einziges realistisches Ziel zu sein.“