Präsident Donald Trump droht mit neuen Zöllen in Höhe von 50 Prozent gegen China, falls Peking seine Vergeltungszölle auf US-Exporte nicht bis Dienstag aufhebt.
Trump-Irrsinn geht in die nächste RundeUS-Präsident spricht neue Drohung gegen China aus

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US-Präsident Trump ist am 7. April auf einem Fernseher zu sehen, während Händler auf dem Parkett der New Yorker Börse arbeiten.
Der Trump-Irrsinn geht in die nächste Runde: US-Präsident Donald Trump droht in einem Beitrag auf Truth Social mit neuen Zöllen in Höhe von 50 Prozent gegen China, falls Peking seine Vergeltungszölle auf US-Exporte nicht bis Dienstag (8. April) aufhebt.
Trump schrieb außerdem, er werde alle geplanten Gespräche mit China absagen, wenn die Volksrepublik seinen Forderungen nicht nachkomme.
Trump hat China bereits zuvor für die Gegenreaktion auf die von ihm verhängten Zollsteigerungen scharf angegriffen. Die Regierung in Peking habe seine Warnung, keine Vergeltungsmaßnahmen auf US-Zöllen zu ergreifen, missachtet, sagte Trump am Montag.
Trump bezeichnet China als „größten Missbrauchstäter von allen“
Dabei bezeichnete er China mit Blick auf den Außenhandel als den „größten Missbrauchstäter von allen“.
Am Sonntag hatte Trump in der Air Force One sein Vorhaben bekräftigt, das US-Handelsdefizit drastisch reduzieren zu wollen. Solange dieses Problem nicht gelöst sei, werde er keine Abkommen schließen. Derzeit würden die Staats- und Regierungschefs der Welt „darauf brennen, ein Abkommen zu schließen“.
Auf die von Trump am vergangenen Mittwoch angekündigten massiven Steigerungen von Zöllen hatte China mit einem eigenen 34-prozentigen Zoll auf US-Waren reagiert. Trumps Zollpolitik löste ein weltweites Börsenbeben aus. Rund um den Globus kam es zu deutlichen Kursverlusten. (afp/mg)