Ukraine-KriegEdeka bezieht Stellung – Kundschaft entsetzt: „Das ist geschmacklos“

Edeka hat mit einem Post zur Ukraine-Krise jede Menge Kritik eingefahren. Hier ein undatiertes Symbolfoto einer Filiale in Hamburg.

Edeka hat mit einem Post zur Ukraine-Krise jede Menge Kritik eingefahren. Hier ein undatiertes Symbolfoto einer Filiale in Hamburg.

Viele Unternehmen haben inzwischen Stellung bezogen und sich zum Krieg in der Ukraine geäußert – so auch Edeka. Allerdings wird der Social-Media-Post scharf kritisiert.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Während in der Ukraine Krieg herrscht, hat die Supermarktkette Edeka via Social Media versucht, Solidarität und Mitgefühl mit der Ukraine auszudrücken. Doch bei vielen Kunden und Kundinnen kommt die Art und Weise gar nicht gut an.

In einer Instagram-Story und bei LinkedIn hat Edeka ein Foto gepostet mit dem Spruch: „Freiheit ist ein Lebensmittel“. Zudem sieht man im Hintergrund die ukrainischen Nationalfarben blau und gelb – zufällig sind das auch die Unternehmensfarben.

Edeka äußert sich zum Krieg in der Ukraine – es hagelt Kritik

Weiter heißt es: „Wir solidarisieren uns als Edeka-Verbund und als aktiver Teil der freiheitlichen Gesellschaft mit allen, die sich Frieden wünschen.“

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Das Statement von Edeka zum Krieg in der Ukraine. Gepostet wurde es unter anderem bei LinkedIn.

Das Statement von Edeka zum Krieg in der Ukraine. Gepostet wurde es unter anderem bei LinkedIn.

Zwar bekam die Botschaft bei LinkedIn über 10.000 Likes, doch es hagelt auch Kritik.

  1. „Da hat die Leadagentur freudig entdeckt, dass die Edeka-Farbgebung zur Ukraine-Flagge passt. Mich turnt das ab. So sehr. Effekthascherei, geplänkelte Wortspiele mit großen Begriffen wie Freiheit. Nee. Sorry. Griff ins Klo.“
  2. „Das ist geschmacklos! Eine Marke kann klar Stellung beziehen, auch zu politischen Themen. Aber nicht daraus eine Anzeige machen. Ich hoffe, auf solch große Anbiederung in Worten folgen noch weitaus größere Taten Ihres Konzerns.“
  3. „Es ist Krieg. In Europa. Ich bin sprachlos über das hier. Wie. Kann. Man. Das. Machen?“

Das sind nur ein paar Beispiele, die die Kritik zum Ausdruck bringen. Vergessen darf man dabei nicht – über 10.000 Mal wurde der Beitrag bei LinkedIn geliked.

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