„Dieser Wandel ist bemerkenswert“Melania Trump überrascht mit ihrem neuen Auftreten

US-First Lady Melania Trump unterstützt eine Gesetzesinitiative zum Schutz vor sogenannter Deepfake-Pornografie. Dabei zeigte sie anhand ihres Kleidungsstils, dass sie sich in der zweiten Amtszeit ihres Mannes, für eine neue Art der Selbstdarstellung entschieden hat.

„In der heutigen, von Künstlicher Intelligenz gesteuerten Welt ist die Bedrohung einer Verletzung der Privatsphäre alarmierend und hoch“, sagte die First Lady am Montag bei einem Gesprächstermin in Washington. „Es ist herzzerreißend zu sehen, wie junge Teenager, vor allem Mädchen, mit der unglaublichen Herausforderung durch bösartige Online-Inhalte zu kämpfen haben.“

Diese wichtige Botschaft sendete Melania Trump in einem beigefarbenen, dreiteiligen Anzug, welchen sie mit einem weißen Hemd und schwarzer Krawatte ergänzte.

„Dieser Wandel ist bemerkenswert“

Das Outfit unterscheidet sich deutlich zu den Auftritten der First Lady während Donald Trumps erster Präsidentschaft.

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Online-Sicherheit und Rachepornos mit KI standen im Fokus einer Veranstaltung, die First Lady Melania Trump am 3. März 2025 besuchte. Dabei setzte sie auch mit ihrer Kleidungsauswahl ein deutliches Zeichen.

Online-Sicherheit und Rachepornos mit KI standen im Fokus einer Veranstaltung, die First Lady Melania Trump am 3. März 2025 besuchte. Dabei setzte sie auch mit ihrer Kleidungsauswahl ein deutliches Zeichen.

Während sich die54-Jährige damals einen deutlich weiblicheren Kleidungsstil an den Tag legte, setzt sie jetzt immer häufiger auf eher maskuline Schnitte in gedeckten Farben. Mehrere US-Medien sehen in der veränderten stilistischen Ausrichtung einen klaren Fingerzeig.

So wolle die First Lady mit diesem neuen Kleidungsstil Macht und Selbstbewusstsein verkörpern sowie ihre Entschlossenheit unterstreichen, nicht nur als die Frau an der Seite des US-Präsidenten wahrgenommen zu werden. „Der jüngste maskuline Wandel in Trumps Stil ist bemerkenswert“, schreibt etwa „Business Insider“.

Melania Trump trifft Opfer von Rache-Pornografie

Es war der erste Solo-Auftritt der First Lady in der Öffentlichkeit, seitdem ihr Mann am 20. Januar ins Weiße Haus zurückkehrte. Die 54-Jährige traf dabei junge Frauen, die Opfer von Deepfake-Pornografie wurden. Dabei werden mithilfe von Computerprogrammen und Künstlicher Intelligenz (KI) Gesichter realer Personen in pornografische Bilder oder Filme eingefügt.

Die vom republikanischen Senator Ted Cruz eingebrachte Gesetzesinitiative soll Online-Netzwerke und Websites dazu verpflichten, Verfahren zu entwickeln, mit denen diese Art von Pornografie umgehend von ihren Plattformen entfernt werden kann. Der Entwurf passierte den Senat, muss aber noch durch das Repräsentantenhaus.

First Lady wirft Demokraten mangelhaften Umgang mit KI-Pornos vor

Melania Trump warf den oppositionellen Demokraten vor, dem Thema nicht genügend Bedeutung beizumessen. „Ich hatte erwartet, dass heute mehr führende Vertreter der Demokraten hier sein würden, um dieses ernste Thema anzusprechen“, sagte sie. „Als Erwachsene können wir doch sicher den amerikanischen Kindern Vorrang vor der Parteipolitik einräumen.“

Skandale um Deepfake-Pornos gab es in der Vergangenheit an zahlreichen US-Schulen. Hunderte Teenager waren davon betroffen, teils durch Aktionen ihrer eigenen Mitschüler. „In einer Zeit, in der die digitale Interaktion ein fester Bestandteil des täglichen Lebens ist, müssen wir Kinder unbedingt vor bösartigem und verletzendem Online-Verhalten schützen“, sagte die First Lady.

Melania Trump verbrachte nur wenig Zeit im weißen Haus

Seit dem Beginn der zweiten Amtszeit von Donald Trump hat Melania Trump nur wenig Zeit in Washington verbracht, obwohl sie angekündigt hatte, das Weiße Haus zu ihrem Hauptwohnsitz zu machen. Melania hatte den New Yorker Immobilienunternehmer Trump 1998 kennengelernt und 2005 geheiratet.

Die Herzen der US-Öffentlichkeit fliegen der gebürtigen Slowenin mit dem markanten Akzent nicht zu. Während Trumps erster Amtszeit sorgte das Ex-Model durch kuriose Auftritte häufiger für Irritationen. (dpa/ste)