Neue Spekulationen um die Gesundheit von Wladimir Putin. Der russische Präsident soll „dringende medizinische Hilfe“ benötigt haben.
Rätsel um Putins GesundheitBrauchte der russische Präsident „dringende medizinische Hilfe“?
Über Wladimir Putins Gesundheitszustand wird schon seit längerer Zeit spekuliert: Immer wieder gibt es Gerüchte über angebliche Krankheiten des russischen Präsidenten – sogar eine mögliche Krebserkrankung wurde häufig thematisiert. Ein aktueller Vorfall sorgt nun für Aufsehen.
Demnach habe Wladimir Putin „dringende medizinische Hilfe“ benötigt, nachdem er von einer „schweren Krankheit“ heimgesucht worden sein soll, berichtete die britische „Sun“ am Freitag (10. Juni 2022) unter Berufung auf den Telegram-Kanal „General SVR“, der angeblich von einem Kreml-Insider betrieben wird.
Medizinischer Notfall bei Wladimir Putin? Seine Gesundheit wirft Fragen auf
Der Kreml-Chef soll unter „starker Übelkeit, Schwäche und Schwindelgefühl“ gelitten haben, als er nach einer 90-minütigen virtuellen Sitzung von seinem Schreibtisch aufstand. Ärzte und Ärztinnen hätten ihm dazu geraten, keine „langwierigen“ öffentlichen Auftritte mehr zu machen.
Der Autor von „General SVR“ behauptet auch, dass diese gesundheitlichen Probleme der Grund dafür gewesen seien, dass Putins jährliche Fragerunde mit Journalisten und Journalistinnen – in Wahrheit eine reine TV-Propaganda-Show – in diesem Jahr abgesagt wurde.
Dennoch hielt der Kriegsführer erst am Donnerstag (9. Juni) noch eine skurrile Rede, in der er sich mit Zar Peter I., besser bekannt als Peter der Große (von 1682 bis 1721 Zar von Russland), verglich. Ohnehin tut der russische Präsident alles dafür, um seinen Schein als unbesiegbarer Herrscher zu wahren.
Dafür werden immer wieder bestimmte Fernsehausschnitte zensiert und öffentliche Auftritte, denen er beiwohnt, verkürzt, um seinen gesundheitlichen Zustand zu verschleiern. Ein Ärzteteam ist die ganze Zeit an seiner Seite.
Es hatte in der Vergangenheit zahlreiche Spekulationen über die Gesundheit Putins gegeben – sogar eine Krebs-Erkrankung wurde diskutiert. Als Belege dienten unter anderem seine äußere Erscheinung (aufgedunsenes Gesicht, angeblich eine Folge seiner Medikation) oder seine starren öffentlichen Auftritte – im April hatte er sich zum Beispiel während seines gesamten Gesprächs mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Tisch festgehalten. (gr)