Längst richtet Russland auch Drohgebärden gegen Europa, die NATO will Putin mit dem bisher größten Manöver seit dem Kalten Krieg abschrecken. Der hat sein Land bereits auf Kriegswirtschaft umgestellt, auch die NATO rüstet auf. Nun will sich Bundespräsident Steinmeier zur aktuell dramatischen Lage äußern.
Kalter Krieg in Europa drohtRTL-Spezialausgabe: Erster Mann im Staat über aktuelle dramatische Lage
Die NATO mobilisiert für ein Großmanöver rund 90.000 Soldatinnen und Soldaten, auch die Bundeswehr nimmt daran teil. Das Szenario, das dabei trainiert wird: ein russischer Angriff auf NATO-Gebiet. Der würde zum Aufrufen eines Bündnisfalles führen.
Viele Politikerinnen und Politiker sowie Fachleute haben bereits vor so einem Szenario gewarnt, bei dem es womöglich zu einem heißen Krieg kommen könnte. Nach Putins beispiellosen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich die Lage zugespitzt, die NATO setzt auf stärkere Abschreckung, Europa diskutiert über eigene Atombomben. Kommt es zu einem neuen Kalten Krieg?
RTL: „Sorge um Deutschland – was muss nun geschehen?“
Dieser Frage widmet sich RTL mit einer Spezialausgabe seiner Nachrichtensendung „RTL Direkt“: Am Mittwochabend (21. Februar, um 22.15 Uhr) wollen die Moderatorin Pinar Atalay und RTL-Politikchef Nikolaus Blome den ersten Mann im Staat, den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, begrüßen, um mit ihm über die aktuelle Lage zu sprechen.
Der Titel der Sendung, die im Anschluss an „Die Bachelors“ zu sehen sein wird: „Sorge um Deutschland – was muss nun geschehen?“
Deutschland nach den USA zweitgrößter Ukraine-Unterstützer
Darin soll es nicht nur über den drohenden Kalten Krieg in Europa gehen, sondern auch um die Probleme der deutschen Wirtschaft, das Auftreten der Bundesregierung und die generelle Stimmung im Land.
Steinmeier soll bei RTL nicht nur die Lage einschätzen, er soll auch erklären, wie er den Deutschen Hoffnung machen will.
Erst in der vergangenen Woche hatte Steinmeier den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin empfangen, bevor dieser zur Münchner Sicherheitskonferenz weitergereist war. „Auf Deutschland ist Verlass“, sagte der Bundespräsident. Deutschland bereitet riesige Waffen-Lieferungen für die Ukraine vor, belegt bei den Ausgaben den zweiten Platz – hinter den USA.
Berlin und Kyjiw haben indes eine bilaterale Sicherheitsvereinbarung geschlossen, auch ein neues Rüstungspaket für die Ukraine im Wert von rund 1,13 Milliarden Euro wurde bekannt gegeben. Vorgesehen ist unter anderem die Lieferung von Panzerhaubitzen und Luftabwehrsystemen.