Ukraine-KriegPräsidentenberater warnt vor Einsatz von Atomwaffen – „steigt das Risiko dafür“

Mychajlo Podoljak, externer Berater des ukrainischen Präsidentenbüros, während eines Interviews am 28. September 2022. Er hält einen Atomwaffen-Einsatz von Moskau für nicht undenkbar.

Mychajlo Podoljak, externer Berater des ukrainischen Präsidentenbüros, während eines Interviews am 28. September 2022. Er hält einen Atomwaffen-Einsatz von Moskau für nicht undenkbar.

Mychajlo Podoljak, externer Berater des ukrainischen Präsidenten, hält einen Atomwaffen-Einsatz von Moskau für nicht undenkbar.

Diese Einschätzung löst Sorgen aus. Nicht nur in der Ukraine. Nach Meinung des externen Beraters des ukrainischen Präsidentenbüros, Mychajlo Podoljak, ist es nicht undenkbar, dass Moskau im Krieg gegen die Ukraine nun auch Atomwaffen einsetzen könnte.

„Angesichts der inneren Panik in der Russischen Föderation und der zunehmenden militärischen Niederlagen steigt das Risiko dafür“, sagte Podoljak der „Bild“ (Samstag).

Ukraine-Krieg: Russland drohte immer wieder mit Einsatz von Atomwaffen

Anders sieht das laut dem „Bild“-Bericht der Außenpolitik-Experte Wolfgang Ischinger.

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„Mit einem nuklearen Ersteinsatz wäre die höchste denkbare Eskalationsstufe erreicht“, sagte der ehemalige Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz der Zeitung. Diese sei aber Russland zufolge nur für „existenzielle Bedrohungen“ vorgesehen.

Der Kreml hat in Verbindung mit dem Angriffskrieg in der Ukraine wiederholt indirekt auch mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte vergangene Woche bei der Ankündigung der Mobilmachung von 300.000 Reservisten für den Krieg gesagt: „Wenn die territoriale Integrität unseres Landes bedroht wird, werden wir zum Schutz Russlands und unseres Volkes unbedingt alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzen. Das ist kein Bluff.“ Beobachter sahen darin eine Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen. (dpa)