Bei einer Wahlkampfveranstaltung dreht Ex-US-Präsident Donald Trump wieder einmal frei. Er spricht von der „letzten Schlacht“ und sieht sich als einzigen Kandidaten, der den Dritten Weltkrieg verhindern könne.
„Letzte Schlacht“Donald Trump dreht komplett frei: „Werde den Dritten Weltkrieg verhindern“
Donald Trump, wie er leibt und lebt. Bei einem Wahlkampfauftritt in Davenport im Bundesstaat Iowa am Montagabend (13. März 2023, Ortszeit) hat der Ex-US-Präsident vor Anhängerinnen und Anhängern wieder einmal für Aufsehen gesorgt.
Die Präsidentschaftswahl 2024 in den USA bezeichnete er als „letzte Schlacht“ und versprach seinen potenziellen Wählerinnen und Wählern: „Wenn Sie mich wieder ins Weiße Haus bringen, wird die Herrschaft des korrupten Washingtoner Establishments beendet sein.“ Die Vereinigten Staaten würden wieder eine freie Nation sein. „Wir werden unsere Mission erfüllen.“
Donald Trump: „Herrschaft des korrupten Washingtoner Establishments“ beenden
Im Hinblick auf den gewaltsamen Krieg in der Ukraine sagte der 76-Jährige in gewohntem Größenwahn: „Ich bin der einzige Kandidat, der dieses Versprechen geben kann: Ich werde den Dritten Weltkrieg verhindern.“
Trump hatte vor wenigen Monaten als erster Republikaner seine Präsidentschaftsbewerbung für die nächste Wahl verkündet. Seine Wortwahl mit Blick auf 2024 hat einen bitteren Nachgeschmack, nachdem er seine Niederlage bei der Wahl 2020 bis heute nicht einräumt und damals einen Feldzug gegen den Wahlausgang startete, der in einem beispiellosen Gewaltausbruch endete.
Anhänger Trumps hatten am 6. Januar 2021 gewaltsam den Parlamentssitz in Washington gestürmt. Dort war der Kongress damals zusammengekommen, um den Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl formal zu bestätigen. Trump hatte seine Anhängerinnen und Anhängern zuvor bei einer Rede damit aufgewiegelt, er sei durch massiven Wahlbetrug um einen Sieg gebracht worden. Als Folge der Krawalle kamen damals fünf Menschen ums Leben. (dpa/sal)