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Gewinn um 71 Prozent eingebrochenJetzt reagiert Elon Musk auf Tesla-Krise

Der Stern von Elon Musk in Washington sinkt, Tesla verkauft weniger Autos. Jetzt besinnt sich der Tech-Milliardär wieder auf die Rolle als Firmenchef – und verspricht Millionen selbstfahrender Teslas.

Tech-Milliardär Elon Musk leitet den Rückzug aus Washington ein. Ab Mai werde er „erheblich“ weniger Zeit als Kostensenker von Präsident Donald Trump im Regierungsapparat verbringen, sagte der Tesla-Chef.

Stattdessen werde er sich wieder mehr um die Belange des Elektroauto-Herstellers kümmern. Tesla meldete zuvor einen Umsatzrückgang und einen Gewinneinbruch für das vergangene Quartal.

Elon Musk leitet Rückzug aus Washington ein

Ganz aus der Umlaufbahn des US-Präsidenten will Musk aber nicht verschwinden. Er wolle sich weiterhin an einem bis zwei Tagen pro Woche mit Regierungsaufgaben beschäftigen - jedenfalls solange Trump das möchte. Ansonsten würden Verschwendung und Betrug, die unter seiner Mitwirkung eingedämmt worden seien, wieder zurückkommen, behauptete Musk.

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Musk wurde im vergangenen Jahr zu einem engen Verbündeten von Trump, dem er mehr als 250 Millionen Dollar für den Wahlkampf ums Weiße Haus spendete. Als Präsident beauftragte Trump ihn mit der Senkung der Regierungsausgaben. Die politischen Aktivitäten und rechten Positionen machten Musk unpopulärer - und das schlug auch auf Tesla durch.

Analyst Dan Ives von Wedbush Securities, der sich lange sehr optimistisch über die Zukunft von Tesla äußerte, schätzt, dass der Schaden für die Marke durch Musks Aktionen die Tesla-Nachfrage dauerhaft um 15 bis 20 Prozent drücken könnte. In einer Umfrage des US-Wirtschaftssenders CNBC äußerten sich rund 50 Prozent negativ über Musk - und mehr als 47 Prozent hatten auch eine negative Einstellung zu Tesla. Im ersten Quartal sanken Teslas Auslieferungen um 13 Prozent.

Die Erlöse fielen im Jahresvergleich um neun Prozent auf gut 19,3 Milliarden Dollar. Unterm Strich brach der Gewinn um 71 Prozent auf 409 Millionen Dollar ein.

Robotaxi-Dienst: Millionen selbstfahrende Teslas?

Musk verkündet aber, selbstfahrende Autos würden die Zukunft von Tesla sichern. Ende Juni soll ein Robotaxi-Dienst im texanischen Austin starten. Zunächst sollen dafür 10 bis 20 Fahrzeuge des Kompakt-SUV Model Y eingesetzt werden - die Produktion eines Tesla-Robotaxis ohne Lenkrad und Pedale ist erst für 2026 angekündigt. Im Fall von Problemen will Tesla zu Fernsteuerung greifen.

Branchenexperten und Konkurrenten äußern seit Jahren große Zweifel an Musks Versprechen selbstfahrender Autos. Einer der Gründe: Musk beharrt darauf, das nur mit Kameras und KI-Software erreichen zu können, ohne die teureren Laser-Radare, auf die Rivalen wie die Google-Schwesterfirma Waymo setzen. Musks Ansatz ist deutlich günstiger, Kritiker warnen jedoch, dass Kameras allein nicht ausreichend Sicherheit böten.