+++ TICKER +++ DEL-Finale Spiel 4 live 0:4 nach zwei Dritteln: Kölner Haie brauchen ein echtes Eishockey-Wunder

+++ TICKER +++ DEL-Finale Spiel 4 live 0:4 nach zwei Dritteln: Kölner Haie brauchen ein echtes Eishockey-Wunder

Wahnsinn geht weiterVor FC-Spiel: Hannover schmeißt Breitenreiter sofort raus – Ex-Kölner übernimmt

Der Trainer-Wahnsinn in der 2. Bundesliga geht weiter! Kurz vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln hat sich Hannover 96 mit sofortiger Wirkung von Andre Breitenreiter getrennt.

von Tobias Schrader  (tsc)

Der Aufstiegskampf der 2. Bundesliga ist absolut eng und irre. So mancher Klub scheint dabei die Nerven zu verlieren. Binnen 24 Stunden haben drei Klubs ihre Trainer rausgeschmissen!

Angefangen hatte der Wahnsinn beim 1. FC Kaiserslautern. Die Roten Teufel teilten am Dienstag (22. April 2025) mit, dass Trainer Markus Anfang (50) mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden wird. Nachfolger wird Torsten Lieberknecht (51).

Andre Breitenreiter nicht länger Trainer bei Hannover 96

Am frühen Mittwochnachmittag (23. April) machte der FC Schalke, der allerdings kein Aufstiegskandidat ist, offiziell, dass Trainer Kees van Wonderen (53) seinen bis Sommer 2026 laufenden Vertrag nicht erfüllen wird und sich nach Ende der Saison einen neuen Klub suchen kann.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Nur wenige Stunden später hat das Trainer-Beben in der 2. Bundesliga noch immer kein Ende: Auch Hannover 96 schmeißt seinen Trainer raus! Nur wenige Tage vor der Partie gegen Spitzenreiter 1. FC Köln (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de).

Die Niedersachsen teilten mit, dass André Breitenreiter (51) nicht länger an der Seitenlinie sitzen wird und man gemeinsam zu dieser Entscheidung gekommen sei. Der bisherige Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Coach Dirk Lottner (war als Spieler und Co-Trainer beim 1. FC Köln aktiv) und U17-Trainer Christian Schulz werden im Saisonendspurt interimsweise übernehmen.

Es ist bereits die zweite fragwürdige Trainerentscheidung der 96er in der laufenden Saison. Nach der Hinrunde wurde Coach Stefan Leitl (47, heute Hertha BSC) beurlaubt, trotz nur zwei Zählern Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz.

Breitenreiter übernahm, steht nun vier Spieltage vor Schluss mit zehn Zählern Rückstand auf Rang zwei nur auf Platz zehn. Der Aufstieg ist futsch, warum also nicht noch bis zum Saisonende mit Breitenreiter weitermachen und sich im Sommer einen neuen Coach suchen? Das wissen aktuell wohl nur die Hannover-Bosse.

„Wir waren in mehreren Phasen der Rückrunde drauf und dran, den Sprung nach ganz oben zu schaffen. Leider ist es uns in zu vielen Spielen nicht gelungen, richtig gute Leistungen auch in Siege umzumünzen. So ist es manchmal im Fußball – im Nachgang lässt es sich nicht mehr ändern“, sagt Breitenreiter zu seinem Abschied.

Hannover-Geschäftsführer Marcus Mann (41) sagt zur überraschenden Entscheidung: „André hat die Aufgabe im Winter mit viel Elan angetreten. Ihm ist es gelungen, mit seiner Art der Ansprache intern wie extern den Glauben und die Überzeugung an eine erfolgreiche Rückrunde zu stärken. Wir sind ordentlich gestartet, haben teilweise sehr ansprechende Leistungen auf den Platz gebracht – allerdings haben wir auch zu viele Punkte liegen lassen.“

Die Entwicklung sei in den vergangenen Wochen nicht mehr in die richtige Richtung gegangen. Die Entscheidung, jetzt einen Schnitt zu machen, sei von beiden Seiten getroffen worde.