Beim SC Paderborn wird zur neuen Saison ein anderer Trainer als Lukas Kwasniok an der Seitenlinie stehen. Über seine Zukunft wollte sich der begehrte Coach noch nicht allzu viel entlocken lassen.
Folgt Kölner Abstiegs-Coach?Aus beschlossen: Trainer von FC-Konkurrent lacht im TV über Zukunfts-Frage
von Béla Csányi (bc)
Es geht auf die Zielgeraden! Parallel zum sportlichen Saisonendspurt in der 2. Bundesliga nimmt auch das Trainer-Karussell im Fußball-Unterhaus spürbar Fahrt auf.
Entschieden ist inzwischen schon, dass Lukas Kwasniok (43) den SC Paderborn zum Saisonende nach vier gemeinsamen Jahren verlassen wird. Der eigentlich noch bis 2026 laufende Vertrag des Nachfolgers von Steffen Baumgart (53) wird bei den Ostwestfalen aufgelöst, es zieht Kwasniok zu einem neuen Klub. Aber wohin geht es ab Sommer 2025?
Vier mögliche Nachfolger für Lukas Kwasniok
Genau das wollte auch Sky-Moderatorin Nele Ocik (35) am Samstag (19. April 2025) vor dem Spiel der Paderborner beim 1. FC Nürnberg wissen. „Mit welchem Verein sind Sie sich einig?“, fragte sie den von mehreren Vereinen umworbenen Trainer forsch.
Kwasniok reagierte mit lautem Lachen auf die direkte Frage, versicherte dann: „Aktuell bin ich mir nur mit dem SC Paderborn darüber einig, dass wir jetzt getrennte Wege gehen.“
Damit wollte sich Ocik allerdings nicht zufriedengeben. Sie hakte nach: „Verstehen Sie mich nicht falsch: Sie geben doch nicht die sichere Bank Paderborn weg, wenn Sie noch nichts anderes sicher haben. Oder war das Tischtuch so zerschnitten, dass man nicht mehr zusammen weitermachen konnte?“
Kwasniok wollte sich aber weiterhin nicht in die Karten gucken lassen. Er verwies darauf, dass er diesen Schritt genau so zuvor auch schon beim 1. FC Saarbrücken gegangen sei und bei ihm nun die „Lust auf mehr“ überwogen habe. Als Interessenten wurden zuletzt die TSG Hoffenheim und Schalke 04 gehandelt.
Sein Nachfolger wird jetzt in Paderborn unter Hochdruck gesucht, Sport-Boss Benjamin Weber (41) ging darauf am Samstagmittag ebenfalls am Sky-Mikrofon ein.
Die Regie spielte die Gesichter von vier möglichen Kandidaten ein, neben Alexander Ende (45/SC Verl), Thomas Wörle (43/zuletzt SSV Ulm) und Ralf Kettemann (38/Karlsruher SC U19) auch der letztjährige Abstiegstrainer des 1. FC Köln, Timo Schultz (47). Über diese Möglichkeit hatte zuletzt auch schon EXPRESS.de berichtet.
Konkret kommentieren wollte Weber zwar keinen Namen, ließ mit seiner Einschätzung der Sky-Auswahl dennoch aufhorchen: „Auf jeden Fall sind einige dabei, die interessante Trainer sind. Das kann ich sagen.“ Schultz darf sich daher weiter Hoffnungen machen, könnte nach der Baumgart-Nachfolge in Köln nun in Paderborn den Baumgart-Nachfolger beerben.