Ukraine-KriegBluff oder Ernst? Baerbock reagiert auf Putins Atomwaffen-Drohung

Annalena Baerbock sitzt bei einem Treffen der Stockholm-Initiative in New York

Annalena Baerbock, hier am 2. August 2022 in New York, hat sich zu den

Der seit Februar laufende Ukraine-Krieg wird immer dramatischer. Die neuerliche Atomwaffen-Drohung von Russlands Präsident hat die deutsche Außenministerin nun eingeordnet.

Außenministerin Annalena Baerbock hat sich besorgt wegen wiederholter Atombomben-Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin gezeigt, zugleich aber betont, die Bundesregierung werde sich nicht erpressen lassen.

„Wir nehmen seine Worte sehr ernst, alles andere wäre fahrlässig“, sagte die Grünen-Politikerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (3. Oktober 2022). Putin habe immer wieder gezeigt, dass er vor schlimmsten Kriegsverbrechen nicht zurückschrecke.

Warum Deutschland sich auf Putins Erpressung nicht einlassen dürfte

Zugleich wisse er aber auch, „dass kein Land auf der Welt – auch nicht diejenigen, die sich wie China bisher nicht klar positionieren – bei dieser Frage ein Zündeln einfach so akzeptieren würde“, sagte Baerbock. „Auf Erpressung dürfen und werden wir uns nicht einlassen, das würde Putin als Einladung zu weiterer Eskalation verstehen.“

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Deutschland werde die Unterstützung der Ukraine „verantwortungsvoll“ fortsetzen, betonte Baerbock. Nach ihrer Überzeugung verliert der russische Präsident international an Rückhalt.

„Kaum ein Land weltweit stellt sich noch hinter Putin, zu Hunderttausenden fliehen junge Russen aus dem Land. Der russische Präsident ist so einsam und isoliert wie noch nie“, sagte sie. (dpa)