ARD-Manager verrätAuf diese Themen dürfen sich „Tatort“-Fans in den neuen Folgen freuen

Jörg Schönenborn, Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung des WDR, nimmt an der Fortsetzung der 36. Medientage München teil.

Jörg Schönenborn (hier zu sehen am 19. Oktober 2022 bei einer Medienkonferenz in München) ist als Koordinator im Bereich Fiktion für die ARD tätig.

In einem Interview hat sich ARD-Manager Jörg Schönenborn zur Zukunft des „Tatort“ geäußert – dabei enthüllte er auch einige der Themen, um die sich die die neuen Folgen der Krimireihe drehen werden.

Bei den Machern der ARD-Krimireihe „Tatort“ ist offensichtlich gerade ziemlich viel in Bewegung!

„Ich kann verraten, dass wir an neuen Ideen für Teams dran sind, auf die die Zuschauer gespannt sein können“, sagte Jörg Schönenborn (58) – seines Zeichens ARD-Koordinator im Bereich Fiktion – der Programmzeitschrift „TV Digital“ in einem Interview.

ARD-Manager packt aus: Das sind die Themen der kommenden „Tatort“-Saison

„Wir haben einen regen Austausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen, die am „Tatort“ arbeiten, was gut oder sehr gut ist und was man Neues ausprobieren könnte“, fuhr Schönenborn fort.

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„Das bezieht sich auch auf Überlegungen, tolle, bisher weniger bekannte Schauspieler und Schauspielerinnen als neue Ermittler zu gewinnen, die man bisher nicht mit dem „Tatort“ verbindet.“

Der ARD-Manager sprach auch über die Themen der „Tatort“-Saison 2023/24: „Einige Themen der nächsten Monate sind etwa moderne Landwirtschaft und EU-Fördermittel, ein Mord im Lieferantenmilieu oder die Jagd nach einem Schatz in der Pfalz. Auch Mord aus Leidenschaft ist dabei.

Und beim neuesten Murot-„Tatort“ begibt sich Ulrich Tukur im Herbst auf eine spektakuläre Suche nach dem Glück.“ Besondere „Eventkrimis“ seien diesmal nicht geplant.

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Über die leicht rückläufigen „Tatort“-Quoten im Vergleich zum Vorjahr sagte Schönenborn: „Wir müssen lernen, Erfolg anders zu gewichten. Klar, die lineare Fernsehnutzung geht insgesamt zurück, davon ist auch der „Tatort“ betroffen. Die Marktanteile des „Tatort“ sind aber in der Relation unverändert hoch.“

Auch bei den Jüngeren (20-49 Jahre) hätten sich im ersten Halbjahr noch mehr Menschen als im vergangenen Jahr entschieden, den „Tatort“ zu schauen.

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Hinzu komme: „Die Abrufzahlen in der ARD-Mediathek sind mit durchschnittlich einer Million pro Folge ebenfalls sehr gut. Wir müssen uns also in der Summe ansehen: Was nutzen die Menschen in der Mediathek, was linear. Die Quote allein wird künftig nicht der einzige Maßstab sein.“

Denn über die verschiedenen Verbreitungswege zusammen habe der „Tatort“ nicht an Publikum verloren, bei den Jüngeren sogar gewonnen. (dpa)