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„Armes Deutschland“Keinen Bock auf Arbeit: Hartz-IV-Empfänger nutzt dreist den deutschen Sozialstaat aus

Das Logo der Agentur für Arbeit und des Jobcenters ist an dem Gebäudekomplex der Behörde in Sangerhausen zu sehen.

„Armes Deutschland“-Protagonist Steven hat keine Lust darauf, sein eigenes Geld zu verdienen. Lieber lebt er auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung. Das Foto der Agentur für Arbeit ist 2021 entstanden.

Steven hat keinen Bock auf Arbeit! Nach einer abgebrochen Ausbildung hat er nie wieder einen Finger krumm gemacht. Über die arbeitende Bevölkerung in Deutschland kann der Hartz-IV-Empfänger nur lachen.

Willkommen in der Tristesse: Steven (30) wohnt seit zwei Jahren in einer Notunterkunft für Obdachlose im Berliner Stadtteil Marzahn. Die Unterkunft ist in einem farblosen Betonblock untergebracht, das Zimmer teilt er sich mit drei anderen Bewohnern. Die Räumlichkeiten beschreibt er selbst als „nicht so dolle“.

An seiner misslichen Lage möchte „Armes Deutschland“-Protagonist Steven trotzdem nichts ändern – vor allem nicht durch Arbeit, denn darauf hat der 30-Jährige absolut keinen Bock.

„Armes Deutschland“: „Ihr Idioten geht für mich arbeiten“

„Nach einer abgebrochenen Ausbildung habe ich nie wieder einen Job ausgeübt“, erzählt Steven in der RTL2-Sozialdoku. Er setzt lieber auf sein Arbeitslosengeld: „Wir sind ein Sozialstaat, und warum nicht mitnehmen, was geht?“

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Über arbeitende Menschen kann Steven nur lachen: „432 Euro im Monat und ihr Idioten geht für mich arbeiten“, witzelt er in Anspielung an den Hartz IV-Satz für Erwachsene. Sowas darf sich auch Kumpel Gino (37), der als Garten- und Landschaftsbauer arbeitet, regelmäßig anhören – laut Steven mache er sich durch seine Arbeit zum „Opfer“ und zu einer „Marionette.“

Für seine Abneigung gegen ehrliche Arbeit hat Steven auch eine Erklärung parat: „Ich würde auch auf Hartz IV kommen bei dem, was ich verdienen würde. Und da sage ich ganz ehrlich: Warum sollte ich arbeiten gehen?“

„Armes Deutschland“: Steven ist suchtkrank

Einmal drin, steigert er sich immer weiter rein: „Man macht sich kaputt für eine Rente, die ein Witz ist. Da lebst du dann auch wie ein Hartz IV-Empfänger, zumindest wenn du Mindestlohn kriegst.“

Statt arbeiten zu gehen, lebt Steven also lieber einfach in den Tag hinein. Etwa am zehnten Tag des jeweiligen Monats wird das Geld bei ihm schon knapp – denn er ist auch noch suchtkrank.

„Armes Deutschland“: Steven trinkt bis zu 15 Bier am Tag

Seine Süchte kosten ihn pro Monat insgesamt bis zu 300 Euro. Doch womit dröhnt sich der Hartz-IV-Empfänger voll? Steven ist leidenschaftlicher Kiffer, Raucher und trinkt zudem: „Manchmal schon 10-15 Bier am Tag.“

Die Folgen von „Armes Deutschland – stempeln oder abrackern“ können immer schon im Vorhinein beim kostenpflichtigen Streaming-Dienst RTL+ angesehen werden. Auch nach der Ausstrahlung stehen sie zur Verfügung. (tab)