„Bares für Rares“Expertise schockt Verkäufer: „Musste erstmal schlucken“

Zu sehen sind Bernd Röhm, Walter Salentin, Horst Lichter und Wendela Horz in der „Bares für Rares“-Folge vom Mittwoch.

„Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz (r.), hier in der Folge vom Mittwoch, 30. März 2022, mit Bernd Röhm (l.), Walter Salentin und Horst Lichter, begutachtet ein Schmuckstück.

In der aktuellen Folge der ZDF-Trödel-Show „Bares für Rares“ stand ein funkelnder Diamantring im Fokus des wilden Trödel-Treibens. Die Expertise ließ die Verkäufer allerdings zunächst schlucken ...

„Wendela, wie schaffst du das, dich immer wieder genau auf den Punkt so auf etwas zu konzentrieren?“, wollte „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter (60) am Mittwoch (30. März 2022) von ZDF-Expertin Wendela Horz wissen. Die 50-Jährige war so vertieft in ihre Arbeit, dass sie gar nicht bemerkte, dass sich der frühere TV-Koch aus dem Hintergrund anschlich.

„Och... das fällt mir ganz leicht. Das interessiert mich einfach. Da muss ich mich gar nicht anstrengen“, erklärte Wendela. Grund für ihre Fokussierung war ein prächtiger Diamantring.

„Bares für Rares“ (ZDF): Horst Lichter hält Verkaufs-Duo für Vater und Sohn

„Oha! Wenn dat mal nicht Vater und Sohn ist. Guck dich dat an“, rief Horst Lichter dem Verkaufs-Duo Walter Salentin und Bernd Röhm aus NRW entgegen.

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Eine Ähnlichkeit der beiden war zwar nicht von der Hand zu weisen, die beiden teilten allerdings nur die Liebe zu einer Frau. Bernd ist mit Walters Tochter verheiratet.

„Ich bin Bernd und das ist mein Schwiegervater“, witzelte Bernd, der Horst Lichter mit seiner Antwort überraschte. „Ach...der Schwiegervater? Mann oh Mann..aber ihr könntet echt als Vater und Sohn durchgehen“, meinte Lichter.

„Bares für Rares“ (ZDF): Bernd Röhm hofft auf gute Expertise für Solitär-Ring

„Das ist ein Erbstück von unserer Mutti, die 2009 leider verstorben ist. Der Ring gehört meinen Brüdern und mir. Wir wollen ihn jetzt verkaufen. Mit dem Erlös wollen wir neue Schmuckstücke kaufen, die wir an unsere Kinder vererben können“, erklärte Bernd Röhm mit Blick auf seinen funkelnden Solitär-Ring.

Zu sehen ist ein Ring in der „Bares für Rares“-Folge vom Mittwoch.

Zu sehen ist ein Ring in der „Bares für Rares“-Folge vom Mittwoch (30. März).

Wie Expertin Wendela Horz erklärte, sei die Fassung im Gegensatz zum Diamant relativ jung. Sie datierte sie auf die Achtziger oder Neunziger. „Der Stein dürfte etwa 1,5 Karat wiegen“, schätzte die Goldschmiedin. „Es ist ein Übergangsschliff, der in der Zeit um 1910 entstanden ist.“

Dass es sich hier um einen durchaus wertvollen Stein handelte, wusste niemand besser als sein Besitzer: Bernd Röhm! Denn der offenbarte auf Nachfrage von Horst Lichter seine satte Wunsch-Expertise von 5000 Euro. Mit der konnte Wendela Horz allerdings nicht ganz dienen: „Da ich den Stein auf genau 1,5 Karat schätze, komme ich mit meiner Schätzung als Ankaufswert auf grob 3000 Euro für den Stein. Dann kommt die Ringschiene, das Material und ein bisschen Verarbeitung dazu und dann sind wir bei 3500 Euro Gesamtwert“, sagte die ZDF-Fachfrau.

Bernd Röhm war sichtlich irritiert. Er hatte sich deutlich mehr versprochen. „Ich musste ein bisschen schlucken. Ich dachte, dass die Expertise deutlich höher ausfällt. Aber sie hat es sehr gut erklärt. Man merkt, dass sie eine tolle Expertin ist und am Ende des Tages bin ich damit zufrieden.“

„Bares für Rares“ (ZDF): Bernd Röhm kann Händler-Angebot nicht ablehnen

„Sie bringen uns einen schönen Solitär. Als Brillant in Gelbgold gefasst. Wir konnten ihn leider nicht wiegen, schätzen ihr aber auf 1 Karat“, sagte Händlerin Susanne Steiger (39), als Bernd und Walter den Verkaufs-Raum betraten. „1,5 Karat!“, korrigierte Bernd Röhm. Neben der blonden Händlerin zeigte auch Julian Schmitz-Avila (35) großes Interesse an dem funkelnden Schmuckstück.

Beide boten sich im Handumdrehen hoch. Susanne Steiger sprach dann aber Klartext: „Mein Maximalgebot liegt bei 3500 Euro.“ Julian Schmitz-Avila wollte den Ring unbedingt und legte deshalb noch 100 Euro drauf. Ein Angebot, das Bernd Röhm nicht ablehnen konnte.

„Der Deal mit meinen Brüdern war, nicht unter der Expertise zu verkaufen. Und da wir jetzt drüber sind, ist alles gut“, atmete der Verkäufer auf. (cw)