Ein silbernes Ei sorgt bei „Bares für Rares“ für Zoff im Händlerraum. Denn dort wurde man sich nicht einig, wofür das Objekt geeignet ist.
„Bares für Rares“Zoff im Händlerraum – „Das stimmt doch gar nicht“
Bei „Bares für Rares“ kommt so manche Kuriosität zum Vorschein. Die Händlerinnen und Händler der ZDF-Show kennen sich in allen Belangen hervorragend aus, schlagen zu, wenn sie ein gutes Geschäft wittern.
So auch diesmal, in der Ausgabe vom 10. März 2022. Allerdings sorgte die Funktion des Objekts der Begierde erst einmal für Zoff unter den Kaufwütigen.
Eva Hampke (70) hatte mit dem guten Stück die kurze Fahrt von Köln ins Pulheimer Walzwerk gemacht, wo die Sendung aufgezeichnet wird.
„Bares für Rares“: Händler bügel Kollegin ab – „Das gäbe keinen Sinn“
Eine kleine, silberne Schüssel in Form eines Eis. Im Händlerraum sorgte die erst einmal für Rätselraten. „Zu Warmhalten, ein Rechaud, oder?“, meinte Händlerin Dr. Elisabeth „Lisa“ Nüdling. Doch das sah die Konkurrenz anders.
„Ich glaube nicht, dass es zum Warmhalten ist. Nee, nee“, widersprach Roman Runkel energisch. Er hingegen meinte: „Zum Kühlen! Zum Wärmen müsste ja irgendwo eine Wärmequelle sein, haste ja nicht. Ich nehme an, dass da Eis reinkamt.“
Nüdlings Entgegnung, man könne doch warmes Wasser einfüllen, bügelte er ab mit: „Das gäbe keinen Sinn.“
„Bares für Rares“: Zoff im Händlerraum – „Das stimmt doch gar nicht“
Als die „Bares für Rares“-Verkäuferin schließlich in den Händlerraum trat, meinte Runkel: „Wir rätseln alle.“ Da war es für Nüdling endgültig genug. „Das stimmt doch gar nicht“, entgegnete sie vehement. Zu Recht, wie sich herausstellte.
Denn die Rentnerin aus Köln, die das Stück verkaufte, erklärte: „Es ist ein Warmhalte-Gerät aus England. Aus der Zeit 1923 - 1950. Und es ist eine Nickellegierung, versilbert.“
Runkel aber wollte sich damit nicht zufriedengeben. „Ich komme ja auch aus der Gastronomie. Es Gab auch früher schon Warmhalte-Möglichkeiten, da war aber eine Wärmequelle drunter. Also, bei aller Liebe“, blieb er bei seiner Meinung.
Letztlich sagte er aber: „Es ist auch total egal, gefallen tut mir das Ding schonmal.“ Und das so sehr, dass er ZDF-Konkurrent Jan Cizek in sekundenschnelle immer wieder überbot. Für 200 Euro bekam er letztlich den Zuschlag.
Ob Warmhalten oder Kühlen – für Verkäuferin Eva Hampke war es gut, dass es im Händlerraum heiß herging. Da sie das Objekt von einer Freundin geschenkt bekommen hatte, strich sie einen satten Gewinn ein. (sku)