In der erfolgreichen ZDF-Arztserie Bettys Diagnose spielt Henrike Hahn die Titelrolle. EXPRESS.de hat mit ihr gesprochen.
„Bettys Diagnose“Henrike Hahn ist die Neue – und verrät, wo sie in Köln am liebsten Kaffee trinkt
Henrike Hahn (37) kippt nicht um, wenn sie Blut sieht. Wie man einen Infusionsbeutel austauscht, muss man ihr nicht groß erklären. Die Schauspielerin ist in der zehnten Staffel der erfolgreichen Arztserie „Bettys Diagnose“ (freitags um 19.25 Uhr, ZDF) nach dem Weggang von Bettina Lamprecht und Annina Hellenthal die dritte „Betty“. Und es scheint, als wäre die Rolle der Elisabeth Hertz ihr quasi auf den Leib geschrieben.
„Elisabeth weiß, worauf es ankommt, auch wenn sie damit mit dem einen oder anderen Mitglied der Ärzteschaft nicht sofort auf einer Wellenlänge liegt“, beschreibt Henrike Hahn das Rollenprofil der neuen Betty. Damit kann sie sich gut identifizieren. „Meine Mutter ist Krankenschwester, meine Tanten sind Krankenschwestern, ich kenne quasi jede Klinik in Hamburg von innen“, sagt sie.
„Bettys Diagnose“: Henrike Hahn zog für die Serie nach Köln-Nippes
Deshalb freut sie sich auch, dass die Kultserie (rund drei Millionen Zuschauende) den Berufsstand so hoch lobe. Hat er verdient! Sie würde sowieso Politikern empfehlen, verstärkt dem Pflegepersonal zuzuhören: „Die wissen, was gebraucht wird und wo die Not am größten ist“, sagt Hahn.
Weitere Parallelen zu Betty: Sie sei privat schon ähnlich zuversichtlich und anpackend, lebe zwar nicht im Auto (wie in der Serie), gehe aber gerne mit ihrem ausgebauten Van auf Reisen, liebe Sport (Leichtathletik) und gesundes, gutes Essen.
Henrike Hahn wohnt neuerdings im Rheinland. „Ich bin mit meinem Mann und meinem Kind für die Serie von Berlin nach Köln gezogen und total begeistert.“ Köln-Nippes ist ihr neues Zuhause. „Multikulti, ein kleines schönes Dorf in einer großen urbanen Stadt.“ Eines ihrer Lieblingslokale: das „Café Wölkchen“ in Köln-Nippes.
Das Leben hier sei schon etwas mediterraner, sagt die gebürtige Hanseatin. „Hier findet so viel auf der Straße statt. Ich liebe Straßenfeste und habe dieses Jahr auch schon kräftig Karneval gefeiert.“ Apropos Straße: Dass sie jetzt auch auf der Straße erkannt wird, sei neu für sie. „Die Erste, die mich auf die Serie angesprochen hat, war übrigens meine Gynäkologin“, schmunzelt sie. „Die schaut die Serie seit Jahren gemeinsam mit ihrer Tochter.“