Der Kölner Food-Blogger Dennis wagt bei „Das perfekte Dinner“ einen außergewöhnlichen Nachtisch zu servieren. Doch seine Gäste reagieren anders als erwartet.
„Das perfekte Dinner“Kandidat irritiert Gäste in Köln – „Sieht aus wie Hundefutter“
Tag 2 bei „Das perfekte Dinner“ am Rhein steigt bei Food-Blogger Dennis. Der 61-jährige Rezeptionist wohnt mitten in Köln mit Blick auf die Domspitzen – aber wirklich nur die obersten Spitzen. Ursprünglich kommt er von den Philippinen. Wider Erwarten kocht er keine philippinischen Spezialitäten, sondern eher französisch-italienisch. Das klingt wie folgt:
- Vorspeise: Enten-Confit-Pithivier auf Selleriecreme
- Hauptspeise: Kalbsfilet mit Paprika-Kartoffel-Sud
- Nachspeise: Trüffel-Pannacotta mit Trüffel-Honig auf Sauerkirschenkompott
Tiefenentspannt geht er seine To-Do-Liste Schritt für Schritt durch. Ein bisschen Bammel hat er trotzdem: „Ich hätte gestern lieber nicht gesagt, dass ich einen Food-Blog habe. Ich glaube, dass die eine hohe Erwartung haben.“ Senta (33) folgt ihm inzwischen auf Instagram: „Ich erwarte heute wirklich Kirmes auf dem Teller.“
„Das perfekte Dinner“ in Köln: Vorspeise irritiert Gäste - „Sieht aus wie Hundefutter“
Das Menü bei „Das perfekte Dinner“ wirft Fragen auf. Constantin (30) sucht im Smartphone nach „Pithivier“. Lea (28) kommentiert das Suchergebnis: „Das sieht ein bisschen aus wie Hundefutter.“ Noch kurioser: die Trüffel-Pannacotta. „Sehr crazy Nachspeise“, runzelt Constantin die Stirn.
Derweil platziert Dennis seine „Statisten“ wie Selleriecreme und Rosinencreme schon frühzeitig auf dem Teller, um nachher genug Zeit zu haben. Die Pithivier im Teigmantel stehen fertig vorbereitet im Kühlschrank und müssen nur noch gebacken werden.
„Das perfekte Dinner“ in Köln: Alle schwärmen von der Hauptspeise
Dann geht's los. Beim Limoncello-Aperitif lobt Dennis sein Organisationstalent: „Die Vorbereitung war ganz flott gewesen. 16 Uhr war ich schon fertig.“ Bei der Vorspeise gesteht er, dass er den Blätterteig nicht selber gemacht hat. Senta findet: „Eigentlich ist es ein Manko.“ Punktabzug gibt sie trotzdem nicht, weil die Vorspeise „einfach so lecker“ war. Constantin schwebt im Genusshimmel: „Die Vorspeise war der Hammer. Die hat mich umgehauen.“
Die Hauptspeise mundet Dennis selbst am besten: „Ich bin selber überrascht von dem Kalbfleisch. Habe ich noch nie gemacht.“ Die Gäste finden jedoch die Beilagen so là là. Constantin: „War gut, die Hauptspeise. Aber man hatte immer noch die Vorspeise im Hinterkopf. Kam nicht ganz ran.“
„Das perfekte Dinner“ in Köln: Betretenes Schweigen zur „penetranten“ Nachspeise
Von Top zu Mittelmaß – der Abwärtstrend hält bis zum Dessert an. Dennis' Inspiration für sein Trüffel-Pannacotta: „Ich habe gesehen, dass es einen Trüffel-Honig gibt.“ Logische Schlussfolgerung: Dann kann man Trüffel ja auch mit was Süßem kombinieren. Gewagte These.
Trüffel im Pannacotta, Trüffel auf dem Pannacotta – mit Leas Worten: „Der war zu penetrant.“ Nihal formuliert es am Tisch diplomatisch: „Der Geschmack der Trüffel ist sehr intensiv.“ Senta: „Sehr intensiv, ja.“ Betretenes Schweigen. Zum Glück ist genug Wein da zum Runterspülen.
Dennis befürchtet: „Der Nachtisch hat denen nicht geschmeckt“
Den plötzlichen Stimmungswandel bemerkt auch Dennis: „Beim Nachtisch war es ein bisschen ruhiger dann.“ Er kombiniert korrekt: „Ich glaube, der Nachtisch hat denen nicht geschmeckt.“
Mit 33 Punkten kann er trotzdem noch auf den Sieg hoffen. Was bisher noch niemand ahnt: Nihals Mann hat vor sieben Jahren bereits „Das perfekte Dinner“ gewonnen. Ernstzunehmende Konkurrenz? Das wird sich an Tag 3 zeigen... (tsch)