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Vor dem Dschungel-FinalePromi macht kurz nach Rauswurf Schluss: „Hiermit ziehe ich mich zurück“

Jetzt stehen die Finalistinnen und der Finalist im RTL-Dschungelcamp fest, zwei zuletzt heftig diskutierten Promis sind raus, darunter auch Timur Ülker. Er hat jetzt eine Entscheidung getroffen, sagt er nach dem Rauswurf.

von Martin Gätke  (mg)

Sie haben zuletzt für einen Wirbel im Camp gesorgt – nun haben die Zuschauerinnen und Zuschauer die Konsequenzen gezogen.

Musikerin Edith Stehfest (29) und Schauspieler Timur Ülker (35) mussten ihre Hoffnungen auf die begehrte Dschungelkrone begraben. Zwei, die in den vergangenen Tagen für einige Diskussionen am Lagerfeuer gesorgt haben.

Timur Ülker: „Hiermit ziehe ich mich zurück“

Timur, weil er nach Ansicht der Mitcamperinnen und -camper krampfhaft versucht haben soll, „irgendwie den Fokus auf sich zu bekommen“ (Alessia Herren), weil er offen kritisierte, wie seine Kontrahentinnen und Kontrahenten untereinander umgehen und am Ende auch noch RTL-Regeln hinterfragte. Alles Schauspiel, meinten die anderen.

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Nun sprechen Edith und Timur erstmals nach ihrem Rauswurf über die Zeit im Dschungel. Und Timur hat für sich eine weitreichende Entscheidung getroffen.

Hier mehr zum Dschungelcamp lesen: Timur spricht über sein Aus, da greift RTL-Mitarbeiter ein und nimmt ihm Mikro ab

Am Tag nach seinem Rauswurf erklärt Timur, dass der Dschungel ihm gezeigt habe, dass er sich in der Welt des Reality-TVs nicht wohlfühlt. „Hiermit ziehe ich mich zurück“, erklärt er.

Bereits im Camp hat er diesen Schritt angekündigt, wirkte dort streckenweise wie ein einsamer Wolf am Lagerfeuer – und haderte mit dem ganzen Genre: „Ich glaube, ich bin komplett, was Reality angeht, raus“, sagte er da schon. „Ist mir zu doof.“

Eine der unangenehmsten Erfahrungen im Camp sei eben nicht nur der Schlafmangel gewesen oder der Hunger, „sondern auch festzustellen, wie falsch dieses Reality-Konstrukt ist“, verrät Timur nach dem Rauswurf. „Das Wort beinhaltet ja ,real', aber davon war wirklich wenig zu spüren. Ich verstehe, dass das viel Entertainment ist, aber das ist alles nicht meine Welt.“

Am Ende sei es nicht nur ein Kampf gegen den Dschungel gewesen, sondern auch gegen sich selbst. „Das ist die vielleicht schönste Erkenntnis: Dass man über sich selbst hinauswächst. Man kommt als Timur rein und geht als Timur, Version 55, wieder raus.“

Timur Ülker: „Dass ich Schauspieler bin, ist ein ziemlich billiges Argument“

Enttäuscht sei er nicht über seinen Rauswurf. „Ich dachte vorher: Was habe ich schon zu bieten? Ich bin ein GZSZ-Soapie, Schwiegermutters Liebling, ich fliege wohl früh raus. Aber ich bin weit gekommen und dankbar für diese Reise.“

Und was hat Timur vor, wenn er sich nicht weiter im Reality-TV herumtummelt? „Viel Zeit mit meiner Familie verbringen, mit meinem Kind und meiner Verlobten. Wir haben Hochzeitspläne. Ich will mir morgen ein Tattoo stechen lassen.“

Im Camp selbst sah ich Timur immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, dass bei ihm alles nur Fake sei – schließlich ist er ja Schauspieler. Timur: „Dass ich Schauspieler bin, ist ein ziemlich billiges Argument. Ich vergleich’ das mit einem Gynäkologen: Der kommt ja auch nicht nach Hause und untersucht alle weiter, der legt seinen Mantel ab und lebt sein Leben. Das ist bei mir genauso.“

Timur verrät: „Ich nehme Haarverdichtungspulver, 15 Jahre lang hat mich keiner ohne gesehen. Jetzt habe ich mich gezeigt, wie ich bin. Wut, Verzweiflung, Trauer – man hat alles gesehen. Timur Ülker in seiner reinsten Form. Aber ich bin nicht Reality. Andere wissen genau, wie der Hase da läuft, aber das ist da alles andere als echt. Nicht meine Welt!“