Dschungelcamp 2022Nach Rassismus-Skandal: Youssefian mit übler Theorie

Dschungelcamp 2022: Linda Nobat, Janina Youssefian (l.)

Janina Youssefian (l.) geriet im Dschungelcamp 2022 mit Linda Nobat aneinander und flog nach einer rassistischen Entgleisung raus.

Janina Youssefian flog nach einer rassistischen Äußerung hochkant aus dem Dschungelcamp 2022. Zurück in Deutschland macht sie RTL Vorwürfe und äußert eine üble Theorie über ihren Rauswurf.

Sie sorgte für den größten Skandal im Dschungelcamp 2022: Janina Youssefian (39). Ihre sprachliche Entgleisung gegenüber Mit-Kandidatin Linda Nobat (27) war eine Grenzüberschreitung mit Folgen. RTL warf sie unverzüglich aus dem Camp.

Zurück in Deutschland hat Youssefian nun über den Skandal gesprochen. Dabei macht sie nicht nur dem Sender Vorwürfe, sondern äußert auch eine üble Theorie.

Dschungelcamp 2022: Janina Youssefian spricht über Rassismus-Skandal

„Mir geht’s beschissen. Als Rassist bezeichnet zu werden, macht mich seelisch kaputt“, sagt die Hamburgerin gegenüber „Bild“ mit gedämpfter Stimme und gesenktem Kopf.

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Erneut bittet sie um Entschuldigung. „Linda, bitte nimm meine Entschuldigung an. Bitte, bitte! Ich hoffe, du kannst mir verzeihen. Ich würde den ganzen Abend gerne rückgängig machen“, so Youssefian.

Dschungelcamp 2022: Wollte sich Janina Youssefian nicht entschuldigen?

Doch in dem Gespräch sucht sie auch Ausreden. Sie habe sich bedrängt gefühlt, es nicht rassistisch gemeint. Schließlich sei sie als gebürtige Iranerin selbst schon Opfer rassistischer Attacken geworden.

Die Entschuldigung im Camp (alle Folgen bei RTL+) hatte Linda übrigens abgelehnt. Unklar ist nun auch, ob Youssefian dort von alleine überhaupt um Verzeihung gebeten hätte. Denn sie erzählt, dass ihr von einem Produktionsmitarbeiter und einem Psychologen gesagt worden sei, dass sie sich entschuldigen solle. Weil sie das nicht so gemacht habe, wie gefordert, sei sie rausgeflogen.

Dschungelcamp 2022: Janina Youssefian mit übler Theorie zu ihrem Rauswurf

Und: Sie äußert eine wirklich üble Theorie. Wenn das RTL-Dschungelcamp wie gewohnt in Australien stattgefunden hätte, wäre sie nicht rausgeflogen, meint Youssefian. „Ich habe gehört, wenn wir in Australien gewesen wären, wäre ich drin geblieben“, so die 39-Jährige wörtlich. Hintergrund dafür: Einige der südafrikanischen Mitarbeiter hätten sich beleidigt gefühlt, den Rauswurf gefordert. Eine Sprecherin der Produktion dementierte das allerdings klar: „Da ist absolut nichts dran.“

Youssefian beschwert sich außerdem, dass sie nach ihrem Aus alleingelassen worden sei. „Mir wurde die Kündigung in die Hand gedrückt und keiner von der Produktion hat sich um mich gekümmert. Ich konnte nichts mehr erklären. Dabei habe ich alles versucht, um wieder reinzukommen und mich zu verabschieden.“ Doch dazu kam es nicht. (sku)