Es wird emotional im Dschungelcamp! Am Donnerstag (30. Januar 2025) geht es um einen inzwischen verstorbenen IBES-Kandidaten.
„Das war richtig krank“Beim Gespräch über verstorbenen Kölner lässt Dschungel-Kandidatin alles raus
Die Nachricht seines Todes schlug, besonders in Köln, wie eine Bombe ein!
Mittlerweile ist es über 20 Jahre her, dass Willi Herren (†45) selbst in den australischen Dschungel zog. Der gebürtige Kölner war Teil der zweiten Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ (im Free-TV und abrufbar auf RTL+) im Herbst 2004.
Dschungelcamp 2025: Gedenken an Willi Herren knapp vier Jahre nach seinem Tod
Daran wird sich Alessia Herren (23) nicht erinnern können. Sie war damals gerade erst 2,5 Jahre alt. Ihr Vater wurde Dritter. Mittlerweile ist der einstige „Lindenstraße“-Star nicht mehr unter uns, er verstarb im April 2021 im Alter von nur 45 Jahren.
Knapp vier Jahre nach seinem plötzlichen Tod könnte sich eine Geschichte wiederholen: Schafft es mit Willis Tochter Alessia wieder eine Herren ins Dschungelcamp-Finale?
Zuletzt musste das Camp-Küken zwar schon das eine oder andere Mal zugeben, dass sie mit der Schwere der Aufgaben zu kämpfen habe, hält sich aber wacker.
Bis dato kam die 23-Jährige noch nicht dazu, sich mal emotional zu öffnen. Immer wieder kamen Themen wie die Vergangenheit von Yeliz Koc (31) mit Jimi Blue Ochsenknecht (33) oder Lillys Ehe mit Boris Becker (57) auf die Agenda.
Die traurige Familiengeschichte, die Alessia mit ins Camp bringt, hat dagegen deutlich mehr Dschungel-Bezug – immerhin wurde Willi in den letzten 17 Jahren seines Lebens immer wieder mit IBES assoziiert.
Am Donnerstag (30. Januar) findet Alessia in Maurice Dziwak (26) einen Gesprächspartner, der sich voll und ganz auf den emotionalen Deeptalk einlässt – und Willi wohlgesonnen ist.
So ist es auch Maurice, der das Thema anspricht: „Ich glaub’, dein Papa hätte mich cool gefunden. Der hätte gesagt: ‚Maurice ist ein Guter‘.” Darauf reagiert die gebürtige Kölnerin sofort.
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„Der kam mit jedem klar. Ich bin so wie der. Ich bin zwar ein bisschen frecher, bisschen asozial manchmal“, gibt Alessia zu. „Aber wenn ihm was nicht gepasst hat, hat er auch seine Meinung gesagt.“
Allein mit dieser Äußerung zeigt Alessia: Das Herz liegt bei ihr, ähnlich wie bei ihrem Vater, auf der Zunge. Sich selbst mit der Eigenschaft, asozial zu sein, in Verbindung zu bringen, das würden im Camp wohl nicht alle Promis machen. Für Alessia scheint es in diesem Kontext aber eher positiv zu sein.
Maurice blickt zurück auf den Moment im Frühjahr 2021, als er von Willis unerwartetem Tod erfuhr: „Ich war am Arbeiten und alle konnten es nicht fassen.“
Dann öffnet sich auch Alessia vollends: „Ich auch nicht, es war ja von jetzt auf gleich. Er war ja topfit. Ich habe noch montags mit ihm geschrieben und dann kriege ich die Nachricht. Ich kam gar nicht damit klar. Als es noch frisch war, bin ich nachts aufgestanden, ich habe einfach nach ihm geschrien. Das war richtig krank. Ich wollte es nicht glauben. Die besten Menschen gehen halt einfach zuerst. Anfangs konnte ich nicht zum Grab meines Vaters, das war zu schwer für mich, dahinzugehen. Dann irgendwann habe ich geträumt, dass er mich angerufen hat, dass ich zu ihm kommen soll. Das war so krass.“
Alessia blickt zurück: „Bevor wir hier hingeflogen sind, habe ich auch wieder von ihm geträumt, wir haben uns umarmt und ich habe seinen Herzschlag gespürt. Man sagt ja immer: Geht was Schönes, kommt was Schönes. Mein Vater ist am 20. April 2021 verstorben. Am 16. April habe ich ihn das letzte Mal umarmt, als er noch lebte. Zwei Jahre später, mit 21 Jahren, bin ich Mama geworden am 16. April. Wenn ich mit meiner Tochter am Grab bin, sagt sie immer ‚Opa‘ – boah Gänsehaut.“
Willi Herren wurde am Tag seines Todes in seiner Kölner Wohnung aufgefunden. Der Schauspieler wurde daraufhin auf dem Kölner Melaten-Friedhof beerdigt, dort haben auch Christoph Daum (†70) und Ex-Dschungel-Moderator Dirk Bach (†51) ihre letzte Ruhe gefunden.