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RTL bekam immer wieder AbsagenEx-„Let’s Dance“-Star jetzt doch im Dschungel – beim Grund muss er selber lachen

Wieso ziehst du ins Dschungelcamp? Das werden eigentlich alle Kandidatinnen und Kandidaten gefragt – bei einem Promi ist der Zeitpunkt besonders spannend.

von Daniel Thiel  (dth)

Das Camp lockt! Am 24. Januar 2025 ziehen wieder zwölf Kandidatinnen und Kandidaten für die 18. Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ in den australischen Dschungel.

Aber was haben sie gemeinsam? Vermutlich wurden und werden wohl alle vor dem Dschungelcamp-Einzug mit der Frage konfrontiert, wieso sie das Angebot von RTL angenommen haben.

RTL baggerte seit Jahren: Jürgen Hingsen sagte immer ab

Besonders spannend ist die Situation bei Jürgen Hingsen. Der ehemalige Weltklasse-Zehnkämpfer ist nicht nur mit noch 66 Jahren der älteste Kandidat in diesem Jahr, seine Verbindung zum Kölner Sender ist eine spezielle.

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Denn vor mittlerweile 19 Jahren hatte er seinen ersten und bisher einzigen Auftritt bei einem vergleichbaren Unterhaltungsformat: Hingsen war in der ersten „Let’s Dance“-Staffel dabei.

Danach hätte er gut und gerne die Karriere nach der (Sportler-)Karriere in verschiedensten TV-Formaten akribisch verfolgen können. Stattdessen wurde es aber ruhig um den Olympia-Medaillengewinner von 1984.

Bei ihm drängt sich neben der Frage, wieso er ins Dschungelcamp geht, daher erst recht die Frage auf: Wieso jetzt? Damit konfrontierte EXPRESS.de den inzwischen in Leverkusen beheimateten Hingsen im Gespräch wenige Tage vor dem Abflug nach Australien.

Der 66-Jährige macht keinen Hehl daraus – die Chance, ins Dschungelcamp zu gehen, hatte er schon mehrfach. Da handelte sich RTL aber mehrfach Körbe ein: „Es wird eine Herausforderung für mich – das hat mich auch dazu bewogen, RTL zuzusagen. Ich bin schon oft gefragt worden, ob ich in den Dschungel will.“

Aber was ist diesmal anders? Da muss Hingsen selber lachen: „Dann hat mir meine Frau gesagt, dass ich das ruhig mal machen soll, damit ich weiß, wie gut ich es bei ihr habe. Sie kocht so gut und verwöhnt mich immer, durch den Dschungel soll ich das mehr zu schätzen wissen.“

Hingens Ehefrau Francesca wird ihn nach Down Under begleiten. Die Rollenverteilung sieht dabei so aus. „Sie bleibt schön im Hotel und ich darf mich da abrackern. Aber im Ernst: Es wird auch ein bisschen Spaß machen und Geld geben. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich mich diesmal ernsthaft mit der letzten Anfrage auseinandergesetzt habe“, erklärt der gebürtige Duisburger.

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Nach Francescas Ansage befasste sich Hingsen intensiver mit dem Format: „Da habe ich mir ein paar Szenen angeschaut. Ich war ehrlich gesagt kein Dschungelcamp-Gucker.“

Inspiration zog er auch durch den Auftritt eines anderen ehemaligen Leistungssportlers, der den Schritt in den Dschungel wagte. „Ich habe mir einiges davon angeschaut, als Sven Ottke im Camp war, den fand ich cool. Wir kennen uns ganz gut, für ihn habe ich damals auch gevotet. Auch deswegen habe ich gesagt, dass ich das Abenteuer mal eingehen kann“, sagt Hingsen über den Ex-Boxer.

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Ottke hielt im Dschungelcamp 2020 bis zur letzten Runde durch und landete hinter Prince Damien (34) auf dem zweiten Platz. Trotz der Anrufe von Hingsen reichte es für den heute 57-Jährigen nicht für die Dschungelkrone.

Sollte es Hingsen aber bis ins Finale schaffen, dürfte besonders eine stolz sein – seine Frau Francesca, der das gelang, was RTL über Jahre nicht schaffte: Jürgen zu überzeugen, sich an das Lagerfeuer im australischen Dschungel zu setzen.