Thomas Gottschalk und Mike Krüger wollen sich „gebührend verabschieden“. In der letzten Ausgabe ihres Podcasts „Die Supernasen“ räumen die beiden Entertainer deshalb den Nachrichten ihrer Zuhörer besonders viel Platz ein.

„Bitte lasst uns mit dem Wahnsinn da draußen nicht alleine“, liest Mike Krüger den Brief eines Fans namens Wolfgang vor, der ihn „echt gerührt“ habe. „Ihr seid ein wunderbares Phänomen und habt ein einzigartiges Talent.“

Thomas Gottschalk: „Es wird schwer werden ohne uns als Wegweiser“

In Bezug auf Gottschalks Buch „Ungefiltert“ schreibt Wolfgang: „Sage mir, wer dich kritisiert, und ich sage dir, was du alles richtig gemacht hast. Darum kann ich nur sagen: Alles richtig gemacht, Thomas. Allerdings würde ich an deiner Stelle meinen Blutdruck schonen und Abstand von denen nehmen, die in Talkshows als Moderator getarnt nichts anderes wollen, als dich zu provozieren und in der Luft zu zerreißen.“

Ein Ratschlag, der bei Gottschalk gut anzukommen scheint: „Fand ich sympathisch“, freut sich der zuletzt viel kritisierte 74-Jährige. Er liest eine Nachricht eines weiteren Zuhörers vor, der „entsetzt“ über das Ende des Podcasts sei. „Thomas ist doch Gegenwind gewohnt, warum zieht ihr euch zurück als Gegenstimme zum woken Einheitsbrei, der uns medial umgibt?“, heißt es in dem Brief. Die Welt brauche „vernünftige Stimmen, überlasst das Feld nicht den Dummen und Lebensuntüchtigen“.

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Eine weitere Hörermail, die den Podcast als Inspiration und „ein echtes Highlight“ beschreibt, treibt Gottschalk gar „das Pipi in die Augen“.

Man verabschiede sich nun „ins Nichts hinein“, erklärt der ehemalige „Wetten, dass..?“-Moderator und bedankt sich „für 42 Folgen, die ihr uns die Treue gehalten habt“. Auch Mike Krüger wünscht den Fans „ein gesundes, erfolgreiches, glückliches und hoffentlich friedliches 2025“ trotz „merkwürdiger Politiker da draußen“. Gottschalk ahnt: „Es wird schwer werden ohne uns als Wegweiser.“

Podcast endet nach Bodyshaming-Shitstorm

Anfang Dezember haben „Die Supernasen“ das Ende ihres Podcasts angekündigt. Zuvor hatte Thomas Gottschalk für einen fiesen Bodyshaming-Spruch (seht dazu auch das Video oben) gegen Sängerin Maite Kelly („Wahrscheinlich muss ich Maite Kelly zur Seite schubsen, damit man mich sieht“), mit dem er auf seinen Auftritt beim ARD-Quotenhit „Das Adventsfest der 100.000 Lichter“ vorausblickte, zum wiederholten Male einen Shitstorm geerntet.

Auf Instagram erklärte Gottschalk daraufhin, den Podcast beenden zu wollen: „Ich bin es leid, dauernd von Leuten interpretiert zu werden, die mich damit öffentlich beschädigen wollen, und von denen missverstanden zu werden, die mich einfach nicht verstehen wollen.“ (tsch)