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„Liebe auf den ersten Blick“Das kommt „Bares für Rares“-Händler teuer zu stehen

Hedwig und Annie brachten ein Schmuckstück zu Horst Lichter in die Freitagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“, das ganz schön für Wirbel sorgte - vor allem im Händlerraum. Dort war der Ring aus Weißgold heiß begehrt. So heiß begehrt, dass die Gebote durch die Decke gingen und die Verkäuferin total geplättet war.  (Bild: ZDF)

Hedwig und Annie brachten ein Schmuckstück zu Horst Lichter in die Freitagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“, das ganz schön für Wirbel sorgte - vor allem im Händlerraum. Dort war der Ring aus Weißgold heiß begehrt. So heiß begehrt, dass die Gebote durch die Decke gingen und die Verkäuferin total geplättet war.

„Bares für Rares“-Verkäuferin Hedwig schwebte nach dem Verkauf auf Wolke sieben. Denn ihr Schmuckstück hatte die Expertisengrenze bei weitem überschritten.

Ihren Ring hatte der Ehemann von Hedwig einst auf einer Auktion erstanden. Doch der Verkäuferin war der Schmuck „zu groß, einfach zu pompös“. Wendela Horz musste den Ring wegen fehlender Punzen erst einmal testen. Das Ergebnis: 750er Weißgold, ein behandelter Smaragd mit drei Karat und Diamanten, die ebenfalls drei Karat auf die Waage brachten.

Der grüne Stein war im sogenannten Marquise-Schliff geschliffen. „Denn er ähnelt in seiner Form dem Mund der Marquise de Pompadour“, erklärte Horz die Bezeichnung. „Oh la la“, lachte Lichter: „Die hatte aber einen kleinen Mund“. „Der französische König war dennoch ganz verliebt in den Mund“, scherzte die Expertin.

„Bares für Rares“-Verkäuferin glücklich: „So viel grüne Scheine“

Horz datierte den opulenten Ring, „der nach einem schönen Anlass verlangt“ in die 1960er-/70er-Jahre. Dennoch wusste die Expertin: „Diese Ringe werden aber bis heute noch gerne gearbeitet und auch verkauft.“ Die Verkäuferin wünschte sich jedenfalls 1.850 Euro für ihren Schmuck. Expertin Horz schätzte den Wert noch etwas höher auf 2.200 bis 2.400 Euro. „Das ist sehr schön“, freute sich das Mutter-Tochter-Gespann. Mit dem guten Gefühl ging es auch gleich weiter in den Händlerraum. Und dort sorgte der hochkarätige Ring mit grünem Smaragd für mehr als große Augen - nicht nur bei Schmuckhändlerin Elke Velten.

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„Da kann ich mit meinen 80 Euro nichts reißen“, erkannte auch Walter Lehnertz, als er „das Superteil“ zu sehen bekam. Elke Velten wusste natürlich auch: „Das ist was Tolles.“ Und so stimmten beide in ein staunendes „Wow“ ein, bevor sie das Prachtstück einmal weiterreichten.

Denn David Suppes schielte auch schon nach dem „schönen Stück“. Als jener den Ring begutachten durfte, kam sogleich das dritte „Wow“ aus der Reihe. „Der hat Feuer“, betonte Lehnertz nochmal. Aber den Bieterstart unternahm Wolfgang Pauritsch mit 1.500 Euro, denn „ich weiß wie viel das kostet, wenn man so einen Ring neu anfertigen lässt.“ Velten erhöhte sogleich auf 2.000 Euro.

Horz datierte den opulenten Ring, „der nach einem schönen Anlass verlangt“ in die 1960er-/70er-Jahre. Die Verkäuferin wünschte sich 1.850 Euro für ihren Schmuck. Expertin Horz schätzte den Wert noch etwas höher auf 2.200 bis 2.400 Euro. (Bild: ZDF)

Horz datierte den opulenten Ring, „der nach einem schönen Anlass verlangt“ in die 1960er-/70er-Jahre. Die Verkäuferin wünschte sich 1.850 Euro für ihren Schmuck. Expertin Horz schätzte den Wert noch etwas höher auf 2.200 bis 2.400 Euro.

Doch bei diesem Ring wollten alle mitbieten und so schnellten die Preise schnell über den Expertisenpreis. Am Ende blieben Elke Velten und David Suppes übrig. „Der ist gigantisch“, kommentierte Lehnertz noch, als Suppes auf 3.000 Euro erhöhte.

Doch auch bei diesem Gebot ließ sich Velten nicht so einfach abschütteln. Suppes gestand: „Das war Liebe auf den ersten Blick, wie der da hinten schon gefunkelt hat.“ Und so lieferte Velken auch kein Gegengebot mehr, als der Händler 3.500 Euro für den Ring zahlen wollte. Dafür erhielt er den Zuschlag und die Verkäuferin jede Menge grüner Scheine.

Nach dem Verkauf konnte Hedwig ihr Glück kaum fassen und stammelte: „So viel grüne Scheine für einen grünen Smaragdstein.“ Sie hatte auf keinen Fall gerechnet, dass der Schätzpreis aus der Expertise weit überschritten und ihr Wunschpreis fast verdoppelt wurde: „Himmlisch.“

„Bares für Rares“: „Expressives“ Gemälde erzielt doppelten Wunschpreis

Als weiteres Objekt der Sendung wurde ein Acrylgemälde von Detlev Kümmel als expressiv beschrieben.

Doch das Bild des deutschen Künstlers Alfred Ziethlow entstand erst 1984. Der Wunschpreis lag bei 500 Euro, Experte Kümmel schätzte den Wert auf 1.000 bis 1.200 Euro und David Suppes zahlte 1.150 Euro.

Als weiteres Objekt der Sendung wurde ein Acrylgemälde von Detlev Kümmel als als expressiv beschrieben. Doch das Bild des deutschen Künstlers Alfred Ziethlow entstand erst 1984. Der Wunschpreis lag bei 500 Euro, Experte Kümmel schätzte den Wert auf 1.000 bis 1.200 Euro und David Suppes zahlte 1.150 Euro.
 (Bild: ZDF)

Als weiteres Objekt der Sendung wurde ein Acrylgemälde von Detlev Kümmel als als expressiv beschrieben. Doch das Bild des deutschen Künstlers Alfred Ziethlow entstand erst 1984. Der Wunschpreis lag bei 500 Euro, Experte Kümmel schätzte den Wert auf 1.000 bis 1.200 Euro und David Suppes zahlte 1.150 Euro.

Bei einer Rubinbrosche handelte es sich laut Wendela Horz um italienischen Schmuck aus 750er Gelbgold mit Runddrähten und Rubinen. Sie datierte die Brosche in die späten 1950er -Jahre. Gewünscht wurden 800 Euro, Expertin Horz schätzte 1.100 bis 1.200 Euro und Elke Velten zahlte 1.350 Euro.

Eine Bodenvase der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) datierte Kümmel im Entwurf (1930, Neue Sachlichkeit) von Trudi Petri mit Blockstreifen-Dekor von Luise Charlotte Koch in die 1950er-Jahren. Gewünscht wurden 2.000 Euro, 1.200 bis 1.700 Euro geschätzt und von Elke Velten 1.500 Euro gezahlt.

Ein sogenannter Normalschreiber stammte von den Gebrüdern Naglo (Berlin) aus dem Jahr 1877. Der Verkäufer wünschte sich 300 Euro für Telegrafenapparat, Sven Deutschmanek taxierte zwischen 250 und 300 Euro und Händler Anaisio Guedes zahlte 250 Euro. (tsch)