Er ist eine absolute Hollywood-Legende – seit einem Kino-Abend in seiner Heimat hat er aber einige Fans weniger. Der Veranstalter veröffentlichte anschließend eine Stellungnahme.
„Leute haben ihn angeschrien“Film-Legende sorgt mit Aussagen bei Kino-Abend für Eklat
Was ist denn in den gefahren? Bei einer Veranstaltung am Samstag (25. Mai 2024) in der Kleinstadt Beverly im US-Bundesstaat Massachusetts zog Richard Dreyfuss Kritik auf sich. Einige Menschen, die sich auf „An Evening with Richard Dreyfuss + Jaws Screening“ im Cabot-Kino gefreut hatten, verließen empört den Saal.
Was war passiert? Laut „The Hollywood Reporter“ äußerte die Film-Legende, die 1975 als Schauspieler in „Der weiße Hai“ (Englisch: „Jaws“) einen Welt-Erfolg feierte, dort „sexistische und transphobe Kommentare“.
Richard Dreyfuss: „Sollten nicht auf 10-Jährige hören“
Anstatt auf den Film, der im Anschluss an das Gespräch gezeigt werden sollte, einzugehen, nahm der Schauspieler Stellung zur „MeToo“-Bewegung und äußerte sich kritisch über die Anliegen der LGBTQI+-Community, indem er sagte: „Wir sollten nicht auf 10-Jährige hören, die sagen, dass sie lieber ein Junge anstatt eines Mädchens sein wollen.“
Die Reaktionen des Publikums waren heftig, wie ein Augenzeuge beschreibt: „Es war wie eine Explosion. Die Leute haben Dreyfuss angeschrien, ehe die meisten dann aufgestanden und gegangen sind.“
Als Reaktion auf die Aussagen des Hollywood-Stars gab das Management des gastgebenden The Cabot Theatre eine öffentliche Stellungnahme heraus: „Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, was sich vor der Vorführung von ‚Der weiße Hai‘ ereignet hat. Die Ansichten, die von Mister Dreyfuss verbreitet wurden, spiegeln nicht unsere Werte von Toleranz und Respekt für alle wider. Wir bedauern zutiefst, wie viel Kummer es bei vielen unserer Zuschauerinnen und Zuschauer ausgelöst hat. Wir bereuen, dass ein Event, das einen legendären Film feiern sollte, zur Plattform für politische Ansichten wurde.“
Richard Dreyfuss, 1947 in New York geboren und in Los Angeles aufgewachsen, gewann 1978 einen Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in der Komödie „Der Untermieter“ (Originaltitel: „The Goodbye Girl“). Damit war er bis ins Jahr 2003, als er von Adrien Brody („Der Pianist“) abgelöst wurde, der jüngste Schauspieler, der je einen Goldjungen in der Königs-Kategorie gewonnen hat.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Christian Spolders) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.