Seit Jahren läuft Bulldogge Berta durch das „Frühstücksfernsehen“-Studio. Hundetrainer Martin Rütter hat mit der Rasse ein Problem.
Sat.1-„Frühstücksfernsehen“Martin Rütter erklärt TV-Hund für krank – Marlene Lufen kann es nicht fassen
Martin Rütter ist wohl Deutschlands bekanntester Hundetrainer. Tipps zur Hundeerziehung gibt er etwa in seinen TV-Sendungen oder auf der Bühne.
Auch beim Sat.1-„Frühstücksfernsehen“ hielt er damit nicht zurück. Am Montag (10. Dezember) war er zu Gast, um über Fehler bei der Hundehaltung aufzuklären.
Rütter: „Hier bei Berta ist es eigentlich der Klassiker“
Womit die Redaktion wohl nicht gerechnet hatte: Der Hundetrainer knöpfte sich auch sie vor. Denn seit Jahren ist beim Sat.1-„Frühstücksfernsehen“ auch tierische Begleitung im Studio. Zuerst sorgte Dogge Lotte für den Süßheitsfaktor in der Sendung. Nach ihrem Tod übernahm im Jahr 2021 Bulldogge Berta den Job.
Doch von Bertas Rasse ist Martin Rütter kein Fan. Die Tierrechtsorganisation PETA betitelt die Züchtung von Bulldoggen als Qualzucht. Der Meinung ist auch Martin Rütter, was er „Frühstücksfernsehen“-Moderatorin Marlene Lufen spüren ließ.
Diese verteidigte den Umgang der Redaktion mit Berta: „Berta sieht man natürlich hier im Studio, aber in der Werbepause ist sie draußen. Ich weiß, dass kaum ein Hund so viel an der frischen Luft ist wie sie.“
Martin Rütter betonte: An der Erziehung von Berta habe er nichts auszusetzen. „Es ist für einen Hund völlig egal, hier im Studio zu sein. Die kennt das, die wird hier von jedem einmal durchgeknuddelt“, so der Hundetrainer.
Dann kam er auf die Zucht zu sprechen: „Hier bei Berta ist es eigentlich der Klassiker. Wenn man sich so einen Hund kauft, fördert man letztlich auch ungesunde Zucht.“ Marlene Lufen ging weiter in die Verteidigung: „Die Familie des Hundes kennen wir schon viele, viele Jahre. Bei uns werden die [Hunde, Anm.d.R.] sehr alt und sehr gesund.“
Da war Martin Rütter anderer Meinung. „Gesund ist der Hund nicht“ Auch wenn der Hund sich nett und fröhlich verhalte, sei er letztlich genetisch bedingt schon krank.
Martin Rütter: „Du willst das nicht so gerne hören“
Marlene Lufen hatte wohl genug und wollte das Thema wechseln. Der Hundetrainer war allerdings noch nicht fertig damit. „Du willst das nicht so gerne hören“, stichelte er.
Die Moderatorin griff Rütter nun direkt an: „Ich will das nicht so gerne hören, weil ich zum Beispiel weiß, dass du deinen Hund ins Bett lässt. Natürlicherweise ist ein Hund doch nicht im Ehebett.“
Mit der Gesundheit des Hundes habe dies allerdings nichts zu tun, erklärte Martin Rütter. Dies sei höchstens ein hygienisches Problem. Auch mit der Erziehung habe dies nicht zu tun, denn als Rudeltiere schlafen Hunde nah beieinander.
Der Hundetrainer wisse, dass es Berta gutgehe. Er wollte nur auf die Qualzucht aufmerksam machen. Durch ihre Züchtung haben Bulldoggen oft Probleme mit den Atemwegen, wodurch die Tiere leiden.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.