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„Goodbye Deutschland”Chaos pur! Schlager-Opa will's noch mal wissen

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Steve Young kurz vor seinem großen Auftritt. Vor dem Spiegel hält er gern sein zweites Instrument: den Fön.

Pattaya – Steve Young (71) ist längst kein Unbekannter mehr im Showgeschäft: Der Rentner steht seit über 50 Jahren erfolgreich als Musiker auf der Bühne, ist vor allem durch seine Shows und Partys auf Mallorca bekannt. Riu Palace, Paradies, Mega Arena – all diese Partytempel tragen seine Unterschrift.

Aber huch! Wir sehen ihn am Montag bei „Goodbye Deutschland” (Hier lesen: Goodbye Deutschland - Caro Robens bei Erotik-Shooting) nicht mehr auf der Balearen-Insel, sondern in Thailand.

Steve Young: Luxus Leben in Thailand

In der Stadt Pattaya hat er sich nämlich einen Lebenstraum verwirklicht: Hier wohnt Young mit seiner Freundin Inge in einer 400-Quadratmeter-Luxusvilla. Über eine viertel Million hat er gerademal für den Palast hier bezahlt. Und lebt wie ein König – mit viel Kitsch und viel Wohnfläche.

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Ein Traum, der nur hier wahr werden kann, denn in Deutschland wäre das für den Rentner unmöglich.

Hier nachlesen: Auf Gran Canaria ist Jessikas Döner-Traum geplatzt. Aber sie hat einen Plan B.

Natürlich ist das Villa-Leben in Thailand nicht das Ende der Fahnenstange für Steve Young, auch wenn er wahrscheinlich zu den glücklichsten Senioren von „Goodbye Deutschland” zählt.

Er sucht sich eine neue Aufgabe, will ein Musik-Café eröffnen.

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Seit 2004 hat der Schlagersänger zusammen mit seiner Langzeit- Freundin Inge eine Megavilla in Pattaya. 

Seit 12 Jahren besitzt er Anteile an einem Restaurant mit angrenzendem Bistro, daraus will er jetzt etwas ganz großes machen: das „Steve-Young-Musikcafé”. Ob der 71-Jährige das durchsteht?

Hier lesen: Auch Familie Knöttgen sucht den großen Traum in Thailand. Wollen sie jetzt einen Swingerclub auf Koh Samui eröffnen?

Gedacht ist es als zweites Standbein, wenn er als Musiker nicht mehr so gefragt ist. Sein Vorbild: Jürgen Drews, der auf auf Mallorca ein ähnliches Kultbistro besitzt.

Der Tag der Eröffnung solle in mitreißendes Konzert der besten Coverhits werden, singen will er mit Ingrid, mit der er seit 20 Jahren auftritt.

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Mit geringstem Aufwand will Steve sein Musikcafé eröffnen.

Mit möglichst wenig Aufwand will Steve das Café aus dem Boden stampfen. Alte Bilder und Poster aus guten, alten Hitparaden-Zeiten, die er an die Wände des Cafés hängt, sollen dabei helfen. Da hat anfangs selbst Freundin Inge Zweifel: So richtig durchdacht hat ihr Mann das wohl eher nicht. Zeit und Budget sind zu knapp kalkuliert. „Ein Chaot, das ist er“, sagt sie.

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Steve Young in seinem Element: Zur Eröffnung seines Cafés gibt er seine größten Hits zum Besten.

Es scheint, als würde er sein Projekt unterschätzen. Er ist eben Sänger und kein Manager. Kurz vor der Eröffnung bekommt er noch Bammel: „Es wäre schon toll, wenn wenigstens ein Paar kommen würden.“

Die Eröffnung ist so kurzfristig, dass er sich einen Tag vor der großen Show noch schnell Lautsprecher und Mischpult aus einem Audio-Laden von nebenan leihen will. Im Laden macht er noch einen Soundcheck, doch zufrieden wirkt er nicht.

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Als Rentner will es Steve nochmal wissen: Er eröffnet mit Freundin Inge ein Bistro.

Die Lautsprecher zerren, es knistert, er regelt und dreht, doch nichts hilft. „Mein Gott, ist das eine Scheiße. Es ist teures Equipment, doch es ist kaputt“, fällt Steve aus. Fällt jetzt alles ins Wasser?

Steve resigniert, geht ohne die Sachen aus dem Laden. In einem zweiten Geschäft versucht er es erneut, und er hat Glück, findet die richtigen Lautsprecher.

Steve Young: „Du merkst, wie der Toilettendrang kommt”

Am Tag der Eröffnung dann der nächste Rückschlag: das Wetter. Es regnet. „Und dann gehen die Leute hier nicht so gern aus dem Haus“, erklärt er. Doch er hat Glück: Viele sitzen im Restaurant, eine Menge Leute sind gekommen. Nur durch Mundpropaganda.

Als es losgehen soll, dann der nächste kurze Schock: die ersten Klänge stimmen einfach nicht, er muss noch einmal anfangen. Probleme mit der Technik. Dazu ist er extrem aufgeregt. „Du merkst, wie der Toilettendrang langsam kommt. Nervosität, weil der Auftritt ist wichtig”, so Steve.

Doch beim zweiten Versuch geht alles gut, die Stimme kommt wie geölt aus den Boxen. Eine Stunde lang gibt er seine Coverhits zum Besten. Die Gäste sind begeistert, singen mit, feiern. Er will das in 14 Tagen wiederholen. „Dann ist hier der Teufel los!“

Das ist „Goodbye Deutschland“ auf Vox

Seit 2006 begleitet Vox in der Doku-Soap „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ Deutsche, die ihr Glück im Ausland versuchen wollen. Egal ob ein Umzug mit der gesamten Familie, mit dem Partner oder ganz alleine - die Auswanderer werden schon bei ihren Auswanderungsvorbereitungen begleitet.

Die Doku-Soap erzählt ihre Beweggründe für diesen Schritt. Warum wollen sie im Ausland leben? Welche Träume wollen sie wirklich umsetzen?

„Goodbye Deutschland“ zeigt Auswanderer-Alltag in der neuen Wahlheimat

Das Kamerateam ist auch in der sehr schmerzvollen Abschiedsphase von der alten Heimat immer dabei - ob letzter Schultag oder letzter Besuch in der Stammkneipe, oft sind es tränenreiche Abschiede mit Freunden und Familie.

Und in der neuen Wahlheimat angekommen, stehen die Auswanderer oft vor ganz alltäglichen Herausforderungen, die es zu meistern gilt: Behördengänge, Einkäufe - der erste Arbeitstag. Vox begleitet die Auswanderer und zeigt, wie sie die Schwierigkeiten meistern.

Das Kamerateam besucht die Auswanderer nach einer gewissen Zeit erneut. Sie berichten, wie es ihnen in den ergangen ist. Einige Familien werden sogar regelmäßig besucht, um einen Einblick in ihr neues Leben im Ausland zu geben.

Konny Reimann: Bekannt aus „Goodbye Deutschland

Er ist der bekannteste −und beliebteste − TV-Auswanderer: Konny Reimann aus Hamburg. Der gelernte Handwerker wurde 2004 in ganz Deutschland durch die RTL-Sendung „extra“ bekannt. Zusammen mit seiner Familie wanderte er ins texanische Gainesville aus, nachdem seine Frau Manuela eine Greencard gewonnen hatte.

Ab 2006 war Reimann fester Bestandteil von „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“. Seine Popularität brachte ihm Auftritte in Werbespots und in TV-Shows wie „5 gegen Jauch“ ein. 2015 zog Konny Reimann zusammen mit seiner Frau Manuela auf die hawaiianische Insel O'ahu.

(mg)