Ist das „Jan Böhmermann?“RTL-Moderatoren müssen bei „Ninja Warrior“-Auftakt zweimal hinschauen

„Sieht der aus wie Jan Böhmermann?“, staunt Buschi. „Oder wie Daniel Boschmann?“, meint Jan Köppen. Aber es ist kein TV-Kollege, sondern Bernhard Schwarz (40). (Bild: RTL / Markus Hertrich)

„Sieht der aus wie Jan Böhmermann?“, staunt Buschi. „Oder wie Daniel Boschmann?“, meint Jan Köppen. Aber es ist kein TV-Kollege, sondern Bernhard Schwarz (40). (Bild: RTL / Markus Hertrich)

Das ist doch nicht ...? Oder doch? Allzu auffällige Ähnlichkeiten mit einem prominenten deutschen TV-Satiriker brachten die Kommentatoren von „Ninja Warrior Germany“ (RTL) beim Staffelauftakt kurz aus dem Konzept. Auch einige der Athleten offenbarten ungewohnte Schwierigkeiten.

„Ninja Warrior Germany“ ist zurück bei RTL. Wer nach neun Jahren glaubt, in der Parcours-Show schon alles gesehen zu haben, kennt die Macher schlecht. Die hatten sich zum Staffelstart Neuerungen ausgedacht. Insbesondere ein tückisches Hindernis mit dem harmlos klingenden Namen „Glockenspiel“.

Gleich in der ersten Vorrunden-Show musste sich „The Last Woman Standing 2023“ Viktoria Krämer (30) dem Druck stellen. Eine erfolgreiche Titelverteidigung gab es bei den Damen schon seit Jahren nicht mehr. Aber „Tricky Vicky“ wurde der Favoritenrolle gerecht: Sie sicherte sich Platz zehn in der Tageswertung und zog als beste Frau ins Halbfinale ein.

Favorit scheidet nach Flüchtigkeitsfehler aus: „Ich werd bekloppt, was macht der da?“

NWG-Debütantin Cecilia Schmidt (17) war die zweite von nur zwei Frauen, die das neue Glockenspiel bezwangen. Die Sportkletterin scheiterte erst am Schwungarm. „Was für eine tolle Leistung“, jubelte Kommentator Frank Buschmann.

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Andere Mitfavoritinnen schieden (zu) früh aus. Stefanie Drach, die deutsche Rekordhalterin im „Obstacle course racing“ (Hindernislauf), erwischte es – natürlich – am neuen Glockenspiel. Die vier Glocken läuteten für viele das Ende ein. Auch Marlies Brunner, Greta Laudert und Ute „Püppi“ Hofmann gehörten zu jenen, deren letztes Ninja-Stündlein an der Glocke schlug.

Ein anderer scheiterte nicht an den Glocken, doch nach seinem Aus klingelten nicht nur Frank Buschmann und Jan Köppen die Ohren. „Ich werd bekloppt, was macht der da?“, schrie ein völlig verzweifelter Buschi, als Top-Favorit Benjamin Grams (31) beim Abstieg vom Schwungarm abstieg - und zwar ins Wasser. Unfassbar, aber dem NWG-Routinier (viermal Finale) unterlief ein Flüchtigkeitsfehler. „Das ist verdammt ärgerlich“, muffelte Buschmann, während Benny Grams konsterniert abtauchte.

„Sieht der aus wie Jan Böhmermann?“

Die Kommentatoren fühlten sich auch bei einem anderen Starter wie im falschen Film – respektive Sender. Aber nur kurz. „Sieht der aus wie Jan Böhmermann?“, staunte Frank Buschmann. „Oder wie Daniel Boschmann?“, brachte Jan Köppen einen anderen prominenten Namen ins Spiel.

Aber es handelte sich weder um den ZDF-Satiriker noch um den Moderator des SAT.1-Frühstücksfernsehens, sondern um Bernhard Schwarz (40). Und der ist einzigartig. „Gott, ist der stark“, lobte Buschi den „spät berufenen Newbie“, der erst am letzten Zauberwürfel abstieg. Beckenrand-Reporterin Laura Wontorra war auch begeistert: „Der gefällt mir.“

Der Tagessieger nach der ersten Vorrunden-Show heißt Lukas Kilian! „Clucky Luke“ buzzerte und donnerte danach beim Stechen um den Tagessieg die 30 Sprossen der endlosen Himmelsleiter in unfassbaren 17,64 Sekunden hoch. Damit holte er sich 5.000 Euro und das Direkt-Ticket fürs Finale. Moritz Hans (20,95 Sek., 2.500 Euro), David Eilenstein (32,8 Sek., 1.000 Euro) und Christian Kirstges (24 Sprossen, 500 Euro) hatten das Nachsehen. (tsch)