König Charles III.Erster offizieller Auftritt nach Krebs-Diagnose – aber einer fehlte beim Oster-Gottesdienst

König Charles III. winkt dem Volk zu. An der Seite von Königin Camilla erschien der krebskranke Monarch am Sonntag (31. März 2024) zum traditionen Oster-Gottesdienst in der St. George's Kapelle auf Schloss Windsor.

König Charles III. winkt dem Volk zu. An der Seite von Königin Camilla erschien der krebskranke Monarch am Sonntag (31. März 2024) zum traditionen Oster-Gottesdienst in der St. George's Kapelle auf Schloss Windsor.

Jubel an Schloss Windsor: König Charles III. erschien zum traditionellen Oster-Gottesdienst in der St. George's Kapelle.

Es ist sein erster großer öffentlicher Auftritt seit seiner Krebsdiagnose: an der Seite seiner Ehefrau Camilla (76) ist König Charles III. (75) am Sonntag (31. März 2024) zum Gottesdienst auf Schloss Windsor erschienen. Der Monarch wurde von zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern gefeiert.

Der Monarch lächelte und winkte den Schaulustigen zu, bevor er die Kirche betrat. Als aus einer Gruppe von Schaulustigen jemand „Frohe Ostern!“ rief, antwortete der König: „Ihnen auch!“

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Krebskranke Prinzessin Kate fehlt, auch Prinz William verzichtet auf Besuch

Charles trug einen dunklen Mantel und eine blaue Krawatte. Camilla kam im grünen Outfit mit dunklem Mantel und Hut. Das Paar hatte die kurze Strecke von seinen Räumlichkeiten im Schloss zu der im Vorhof liegenden Kapelle in einer Limousine zurückgelegt. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Geistlichen gingen sie in die Kirche.

Zuvor waren auch bereits weitere Royals wie etwa Charles' Schwester, Prinzessin Anne (73), eingetroffen. Doch einen Gottesdienst-Teilnehmer suchten die Briten vergebens: Prinz William.

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Der Thronfolger Prinz William (41) nahm nicht teil. Aus verständlichem Grund: er kümmert sich um seine ebenfalls an Krebs erkrankte Ehefrau, Prinzessin Kate (42). Die Prinzessin von Wales hatte kürzlich bekannt gegeben, dass sie eine vorbeugende Chemotherapie erhält.

Auch die Kinder George (10), Charlotte (8) und Louis (5) fehlten. Sie sollen während der Krebsbehandlung ihrer Mutter möglichst aus der Öffentlichkeit herausgehalten werden.

Auftritt von König Charles III. ein wichtiger Meilenstein

Der Auftritt beim Ostergottesdienst in Windsor soll dem Vernehmen nach kein Startschuss für eine dauerhafte Rückkehr zur Normalität sein, gilt aber Royal-Experten zufolge als wichtiger Meilenstein für das zuletzt von Krankheit heimgesuchte britische Königshaus.

„Ich muss gesehen werden, damit man an mich glaubt“ (im Original: I have to be seen to be believed) soll Charles' Mutter, Queen Elizabeth II., einst gesagt haben. Getreu diesem Motto traten Charles und Camilla nach dem Gottesdienst noch einmal in den Innenhof des Schlosses, wo sie mit Jubel und Applaus empfangen wurden. Die beiden schüttelten die Hände einiger Schaulustiger und unterhielten sich mit Leuten, bevor sie wieder ins Auto stiegen.

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Der Auftritt wurde von Königshausexperten als bedeutendes Zeichen gewertet. Charles hatte sich bislang nur mit einigem Abstand in der Öffentlichkeit sehen lassen oder hinter verschlossenen Türen einzelne Gäste oder allenfalls kleine Gruppen empfangen.

Dass er sich nun erstmals wieder ganz aus der Nähe zeigte, war laut dem Chefredakteur des „Majesty Magazines“, Joe Little, ein „sehr willkommener Meilenstein auf dem Weg zur Genesung“, wie er der britischen Nachrichtenagentur PA sagte. Nach Berichten über eine Krise und Instabilität im Königshaus dürfte das Vertrauen der Menschen nun gestärkt sein, dass alles in Ordnung ist, fügte Little hinzu. (dpa)