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Krise im PalastDiese Royals müssen für Kate und Charles einspringen

Die „Working Royals“:  König Charles III. (l-r), Königin Camilla, Prinz William, Prinz Edward, Prinzessin Kate, Prinzessin Anne und Herzogin Sophie nehmen am 13. März 2023 am Gottesdienst zum Commonwealth Day in der Westminster Abbey teil.

Die „Working Royals“: König Charles III. (l-r), Königin Camilla, Prinz William, Prinz Edward, Prinzessin Kate, Prinzessin Anne und Herzogin Sophie nehmen am 13. März 2023 am Gottesdienst zum Commonwealth Day in der Westminster Abbey teil.

Prinzessin Kate und König Charles III. sind an Krebs erkrankt. Eine Diagnose, die weitreichende Folgen hat – auch für die Zukunft der Monarchie.

von Susanne Scholz  (susa)

Die Firma, wie sich das britische Königshaus seit den Zeiten von Königin Elizabeth II. (†96) nennt, steckt in der Krise. Doch diesmal ist es kein Fehlverhalten einzelner Royals. Die Krebserkrankungen von König Charles III. (75) und seiner Schwiegertochter Prinzessin Kate (42) erschüttern die ehrwürdigen Palastmauern.

Es ist vor allem ein persönliches Drama, das sich mit der schicksalshaften Diagnose bei Kate und William (41) sowie Charles und Camilla (76) abspielt. Der König und die künftige Königin von England an Krebs erkrankt, das hat Konsequenzen für die Monarchie. In welchem Ausmaß – das ist aktuell nicht absehbar.

Team der „Working Royals“ von König Charles III. drastisch verkleinert

Die Briten hoffen und bangen mit ihren Royals. Doch sie verlangen ebenso, dass sich die Familie in der Öffentlichkeit zeigt, ihre Aufgaben wahrnimmt. Ein Vabanquespiel. Ausgerechnet König Charles III. war es, der das Team der „Working Royals“ drastisch verkleinert hat – aus privaten wie finanziellen Gründen. Rächt sich das jetzt?

Alles zum Thema Royals

Diese Royals stehen aktuell nicht zur Verfügung

  1. König Charles III.: Der Monarch unterzieht sich aktuell einer Krebsbehandlung. Er führt zwar weiter die Staatsgeschäfte, bleibt offiziellen Anlässen allerdings fern. 
  2. Prinzessin Kate: Die dreifache Mutter Kate bekommt eine Chemotherapie.

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Diese Royals stehen aktuell nur eingeschränkt zur Verfügung

  1. Prinz William: Der Thronfolger hat aktuell wohl das größte Päckchen zu tragen. Neben der Angst um seine Ehefrau Kate muss er sich auch um das Wohlergehen seiner drei Kinder George (10), Charlotte (8) und Louis (5) kümmern. Der Prinz hat sich zuletzt immer wieder Auszeiten genommen, um bei seiner Familie zu sein. Als ältester Sohn von Charles III. und künftiger König lasten die Pflichten auf seinen Schultern. William wird ein enges Verhältnis zu Vater Charles nachgesagt. Der Prinz sorgt sich daher nicht nur um Kate, sondern auch um den geliebten Vater.

Diese Royals sind außen vor

  1. Prinz Harry: Der jüngere Sohn von König Charles III. hat sich mit seinem Buch („Reserve“) und in Interviews von der königlichen Familie distanziert. Das Verhältnis zu Vater Charles ist schwierig, das zu Bruder William offenbar komplett zerrüttet. Allerdings soll Harry sich nach der Krebsdiagnose bei William gemeldet haben.
  2. Herzogin Meghan: Gilt als die treibende Kraft hinter Harry. Kritiker glauben, dass sie den britischen Prinzen-Sohn dazu drängte, in ihre Heimat, die USA, zu übersiedeln. Ihr Verhältnis zu Harrys Familie ist durchaus angespannt. 
  3. Prinz Andrew, Herzog von York (64): Persona non grata. Noch zu Lebzeiten seiner Mutter, Königin Elizabeth II., kaltgestellt. Seine Verbindungen zu dem inzwischen verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und ein katastrophaler TV-Auftritt, stießen ihn ins Abseits. Seit Mai 2020 darf Andrew das Königshaus nicht mehr vertreten. „Mit Genehmigung und Zustimmung der Königin“ wurde am 13. Januar 2022 bekanntgegeben, dass er im Zuge der in New York zugelassenen Klage alle Schirmherrschaften und alle militärischen Ehrentitel abgibt. Den Titel Duke of York darf er weiter tragen – noch. Eine Aberkennung kann nur durch den amtierenden Monarchen und mit Zustimmung des Parlaments erfolgen.
  4. Prinzessin Beatrice (35): Älteste Tochter des Duke of York und seiner geschiedenen Frau Sarah Ferguson (64). Die Prinzessin hat sich weitestgehend ins Privatleben zurückgezogen. Sie tritt bei offiziellen Anlässen wie Weihnachts- und Ostermessen im Kreis der Familie auf. Sie lebt mit Ehemann Edoardo Mapelli Mozzi und Tochter Sienna Elizabeth Mapelli Mozzi in London.
  5. Prinzessin Eugenie (34): Jüngste Tochter von Prinz Andrew und Herzogin „Fergie“. Wie ihre Schwester Beatrice nur selten bei öffentlichen Anlässen zu sehen. Die Prinzessin, inzwischen Mutter von zwei Söhnen (August und Ernest) arbeitet in der Kunstbranche.

Auf diesen Royals ruhen jetzt die Hoffnungen

Und so kommt es, dass ausgerechnet die Frau, die in den vergangenen Jahrzehnten Hass, Spott und Häme einstecken musste, der Fels in der königlichen Brandung ist: Camilla.

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Die Königin steht nicht nur ihrem erkrankten Mann Charles zur Seite. Camilla vertritt den Monarchen bei wichtigen Terminen im In- und Ausland.

Außerdem ist sie inzwischen eine Vertraute von Prinz William. Galt das Verhältnis der beiden in den Anfangsjahren von Camillas Ehe mit Charles als schwierig, so hat sich das inzwischen gelegt, wie Palast-Insider berichten. Beide sollen einen freundschaftlichen und vor allem vertrauensvollen Umgang miteinander pflegen.

Camilla kümmert sich auch um die drei Kinder von William und Kate. Damit verschafft sie dem Paar die derzeit so dringend notwendige Zweisamkeit. Gleichzeitig werden die Kinder nicht der Obhut von Bediensteten überlassen, sondern bekommen die Zuwendung einer Großmutter.

Diese Royals übernehmen jetzt mehr Aufgaben:

  1. Prinzessin Anne (73): Die einzige Schwester von König Charles III. gilt seit Jahrzehnten als eines der fleißigsten Mitglieder des Königshauses. Die 73-Jährige ist für das Haus Windsor im In- und Ausland unterwegs. Da sie allerdings keinen Wert auf Glanz und Glamour-Auftritte legt, bleibt ihre Arbeit von der großen Öffentlichkeit oft unbeachtet. 
  2. Prinz Edward (60), Herzog von Edinburgh: Jüngster Bruder von König Charles und seit dessen Krönung stärker in die „Firma“ eingebunden. Mit Ehefrau Sophie hat er entschieden, dass die gemeinsamen Kinder Louise und James ohne Titel aufwachsen.
  3. Sophie, Gräfin von Wessex (59) : Galt als Lieblingsschwiegertochter der verstorbenen Queen. Gemeinsam mit ihrem Mann Prinz Edward vertrat sie Königin Elizabeth II., ohne dabei die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Seit der Thronbesteigung ihres Schwagers Charles ist sie fleißig als Repräsentantin des Königshauses gefragt.

Die Bandbreite der Termine der britischen Royals ist groß. Mehr als 3500 sollen es im Jahr 2024 sein – vom Besuch sozialer Einrichtungen über den Empfang von Staatsgästen bis hin zum traditionellen Baum pflanzen.

Alle Termine sollen stattfinden – auch ohne Charles und Kate. Ihnen sollte nun vor allem die Zeit gegeben werden, um wieder vollständig gesund werden zu können. In diesem Punkt halten die „Working Windsors“ zusammen. Ein Mammutprogramm für die verbliebenen Familienmitglieder. Doch auch hier greift das Familienmotto der Windsors: „Never complain“... (Beschwere dich niemals).