Die Kandidatinnen und Kandidaten von „Let's Dance“ sind coole Hunde. Zumindest wirkt es so. Doch wie sieht es im Inneren der Tänzerinnen und Tänzer aus? Ex-Teilnehmerin Iris Steen hat nun etwas „Ekliges“ gebeichtet.
„Let's Dance“ 2022Ex-Kandidatin beichtet ihre allergrößte Angst – „Die Gefahr habe ich gespürt“
Woche für Woche sind die Augen der Jury, des RTL-Publikums und der Studiogäste auf diejenigen „Let's Dance“-Stars gerichtet, die auf dem Parkett in Köln-Ossendorf das Tanzbein schwingen. Doch was macht das mit den Tänzerinnen und Tänzern? Und vor allem: Welche Ängste haben sie?
Unter anderem um diese Fragen geht es in der aktuellen Folge des offiziellen „Let's Dance“-Podcasts vom Samstag (2. April 2022), in der Andrzej Cibis (34), der Tanzpartner der mittlerweile ausgeschiedenen „Let's Dance“-Teilnehmerin Lilly zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, zu Gast ist.
„Let's Dance“ 2022: Der „Ossendorfer-Tanzknoten“ muss platzen
So schön wie die Tanzeinlagen und Choreografien bei „Let's Dance“ letztlich auf der Bühne aussehen, so aufwendig und anstrengend ist auch die Vorbereitung. Immer wieder müssen die Tanzduos Rückschläge hinnehmen. So auch Mathias Mester, der für gewöhnlich mit Renata Lusin tanzt.
„Er ist klein, hat kürzere Beine. Es gibt Dinge, mit denen er zu kämpfen hat“, erklärt Andrzej Cibis. Allerdings habe jede der teilnehmenden Personen ganz persönliche Baustellen, von denen die Zuschauerinnen und Zuschauer aber oftmals gar nichts mitbekämen: Beispielsweise die unendliche Aufregung.
Zunächst einmal seien die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den ersten Shows „sehr geflasht“ wegen des Publikums und der vielen Lichter, beschreibt Andrzej Cibis. Doch jede Person, die über einen gewissen Zeitraum an der Show teilnehme, komme irgendwann an einen Punkt, an dem sich etwas im Inneren löse.
Dann platze der viel zitierte „Ossendorfer Tanzknoten“ – so wie in diesem Jahr bei Bastian Bielendorfer oder bei Nazan Eckes, die im Jahr 2019 mit Christian Polanc den vierten Platz belegte. Das Geheimnis: „Es braucht ein bisschen, um sich einerseits an all das zu gewöhnen und andererseits, um das auch zu genießen.“
„Let's Dance“ 2022: „Davor hatte ich immer richtig, richtig Angst!“
Den Tänzerinnen und Tänzern merke Andrzej Cibis an, wenn sie sich auf der Tanzfläche wohlfühlen. Von ihnen ginge dann direkt eine gewisse Leichtigkeit aus. Profi Andrzej Cibis selbst habe zu Beginn unfassbar viel Respekt vor der Show gehabt. Für ihn seien anfänglich vor allem die Interviews und die mediale Aufmerksamkeit gewöhnungsbedürftig gewesen.
Doch wie sieht das bei anderen aus, die sich nicht als Profi bezeichnen können? Im Podcast kommt Iris Mareike Steen, die 2018 bei der RTL-Tanzshow mitmachte, diesbezüglich zu Wort. Sie war in der „Let's Dance“-Sendung am Freitag (1. April 2022) als Zuschauerin im Studio. „Ich war aufgeregter als Timur! Mir war richtig schlecht“, berichtet Iris, die natürlich besonders ihren GZSZ-Schauspielkollegen Timur Ülker im Blick hatte.
Bereits bei ihrer eigenen „Let's Dance“-Teilnahme habe Steen mit ihrer Nervosität zu kämpfen gehabt. Ihr größte Angst: Während der Show auf die Tanzfläche zu kotzen! „Davor hatte ich immer richtig, richtig Angst!“, gesteht sie. Das Kotz-Desaster sei zwar zum Glück nicht eingetreten, aber „die Gefahr habe ich doch gespürt“.
Andrzej Cibis selbst habe zwar noch niemanden auf oder hinter die Bühne übergeben sehen, dafür aber schon einige, „die panisch durch die Gegend gelaufen sind und sich dabei die Hand vor den Mund gehalten haben“. Ihm selbst sei das aber natürlich noch nicht passiert ... (jm)