Nicht nur dem „Let’s Dance“-Publikum, auch der Jury ist aufgefallen: Amira Pocher und Massimo Sinató gehen ein wenig auf Distanz. Jetzt hat sich das Tanzpaar über die Gründe geäußert.
„Let’s Dance“ 2022Motsi spricht aus, was viele denken – jetzt äußert sich Tanzpaar
Sie gehören zu den Favoriten der Zuschauerinnen und Zuschauer und machen einen richtig guten Job. Und dennoch bleibt aufmerksamen Beobachtenden nicht verborgen: Bei diesem Tanzpaar ist irgendetwas anders.
Amira Pocher (29) und Massimo Sinató (41) geben optisch ein echtes Traumpaar ab. Bei „Let’s Dance“ kommen sie sich zwangsläufig ziemlich nah – aber nicht mehr als nötig. Denn die beiden gehen auffällig auf Distanz zueinander.
„Let’s Dance“ 2022: Motsi Mabuse spricht aus, was viele denken
„Ich bin glücklich über euch beide, weil, das ist Rumba. Ich habe immer noch die Vorstellung, dass es zwischen euch ein bisschen kühl ist“, hatte Jurorin Motsi Mabuse (40) in der Show vom 11. März 2022 ausgesprochen, was viele bereits gedacht hatten. Die Tanz-Expertin weiter: „Aber heute bei der Rumba habe ich gedacht, es ist schön, dass der Tanz im Fokus war und was es heißt – meine Frau, heiße Frau.“
Dennoch scheint es für die Betrachtenden so, als gäbe sich das Tanzpaar besondere Mühe, bloß nicht zu innig zu wirken.
Ob sie befürchten, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer da etwas hineininterpretieren könnten? Dabei sind beide ja glücklich verheiratet und bekamen vor gar nicht allzu langer Zeit Nachwuchs. Massimo mit Moderatorin Rebecca Mir (30) im April 2021, Amira mit Oliver Pocher (44) im Dezember 2020 gar schon Kind Nummer zwei.
Aber vor allem in den Einspielern von den Trainingseinheiten ist bei anderen Tanzpaaren mehr Vertrautheit zu spüren.
„Let’s Dance“ 2022: Amira Pocher und Massimo Sinató über ihre Distanz
„Wir machen in der Probe ja nie so ganz Original. Wir machen quasi die kalte Version. Beim Auftritt wird das dann alles ein bisschen enger“, versucht sich Amira Pocher im RTL-Interview an einer Erklärung.
Und weiter: „In der Show, da sind wir wirklich Wange an Wange. Das muss ja in der Probe nicht sein. Man schwitzt, man muss sich da auch nicht unbedingt um 8 Uhr morgens an der Wange kleben. Das muss ja wirklich nicht sein.“
RTL-Profitänzer Massimo Sinató schlägt in die gleich Kerbe – auch wenn man ihn in früheren Staffeln da schon anders kennengelernt hat. „Wir nennen es die Choreografie markieren. Technisch 100 Prozent, aber emotional vielleicht nur 70 bis 80 Prozent. Man muss ja nicht ständig aneinanderkleben. Ich meine, jeder hat sein Privatleben und jeder hat seinen Körper. Wenn ich ständig mein Gesicht an ihrem reiben würde – das muss ja nicht sein.“
Anders sieht das natürlich aus, „wenn es drauf ankommt“. Sprich: Wenn es in der Show ums Weiterkommen geht.
„Let’s Dance“ 2022: Amira Pocher hat einen großen Vorteil
Und da lieferten sie bisher in der Tat. Für die Rumba gab es in Show 2 satt 21 Punkte von der Jury. Zudem hat Amira Pocher einen großen Vorteil: Sie ist bei den Zuschauerinnen und Zuschauern extrem beliebt. Nicht zufällig bekam sie in der Kennenlernshow das Direktticket, das in Show 1 vor dem Rauswurf schützte.
Mit zunehmender Dauer wird das Teilnehmerfeld aber immer enger. Umso wichtiger wird da die Harmonie der Tanzpaare. Und da ist die Konkurrenz aktuell ein Stück voraus. (sku)